Pläne für das Jahr 2020 Stadtmarketing erweitert das Programm für Bad Godesberg

Bad Godesberg · Der Verein Stadtmarketing Bad Godesberg erweitert sein Programm für 2020. Wer will, kann seinen Urlaub beispielsweise beim Street Beach Festival in der City verlängern.

 Frittierte Reisbällchen und Teigrolle mit cremiger Füllung: Diese Spezialität gab es 2017 auf dem Streetfood-Festival.

Frittierte Reisbällchen und Teigrolle mit cremiger Füllung: Diese Spezialität gab es 2017 auf dem Streetfood-Festival.

Foto: Ronald Friese

Der Verein Bad Godesberg Stadtmarketing geht mit einem wehmütigen Blick zurück und einem Aufruf an die Gewerbetreibenden ins neue Jahr. „Ganz wichtig für 2020 ist unser Appell an alle in der Alten Bahnhofstraße, die sich noch nicht an der Weihnachtsbeleuchtung während der Adventszeit beteiligen“, sagt Jürgen Bruder als Vereinsvorsitzender. Das Beleuchtungsprojekt in der Vorweihnachtszeit sei 2019 immer noch nicht kostendeckend gewesen, bedauert er. „Und wenn sich niemand mehr anschließt, kann es sein, dass die Alte Bahnhofstraße in der Adventszeit 2020 dunkel bleibt“, beschreibt er den schlechtest möglichen Fall.

Was letztlich auch für den vom 23. November bis zum 23. Dezember geplanten Nikolausmarkt auf dem Theaterplatz traurig wäre. Zumal Stadtmarketing auch in der Vorweihnachtszeit 2020 wieder einen verkaufsoffenen Sonntag einplant. „Wenn Kirchen und die Gewerkschaft Verdie uns lassen“, schränkt Jürgen Bruder ein.

Die Programmplanung für dieses Jahr steht nun: Der 109 Mitglieder starke Verein mit seiner Geschäftsstelle vis-à-vis des Godesberger Bahnhofs verfolgt weiter das Ziel, Bad Godesberg „lebenswert und attraktiv zu erhalten“, wie es heißt. Das Veranstaltungsjahr beginnt am 17. April mit dem dreitägigen „Streetfood & Music-Festival“, so Bruder. Das heißt, auf dem Theaterplatz können wieder kulinarische Leckerbissen aus aller Welt gekostet werden. In den Abendstunden soll dazu ein vielseitiges Musikprogramm diverser DJs und Live-Bands für gute Stimmung sorgen.

Gefolgt wird das Festival vom Weinfest „GoVinum“, „das größer wird als im Vorjahr“, verspricht der Stadtmarketing-Vorsitzende. Interessenten sollten sich dafür den 8. bis 10. Mai im Kalender notieren. Man plane, auf dem Theaterplatz und eventuell auch auf der Alten Bahnhofstraße mehr Wein- und Essensstände als 2019 zu platzieren.

Ein weiterer Publikumsmagnet soll 2020 erneut der Deutsch-Holländische Stoffmarkt sein, erklärt Jürgen Bruder. Und zwar am 17. Mai und am 15. November, wenn sich auf dem Theaterplatz Tausende Stoffe in allen nur erdenklichen Farben und Mustern türmen werden. Die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil werden auch in diesem Jahr am „Tag der kleinen Bad Godesberger“ in der Innenstadt auf ihre Kosten kommen. Um die zwei Dutzend Geschäfte und Vereine haben sich dann wieder zusammengetan und ein buntes Spiel- und Spaßprogramm auf die Beine gestellt.

Für den 24. bis 26. Juli wiederum kündigt der Stadtmarketing-Vorsitzende ein hanseatisches Programm beim „Hamburger Fischmarkt“ auf dem Theaterplatz an. 2018 waren erstmals „Wurst-Herby“, „Knabber-Paul“ und „Käthe Kabeljau“ – alles Händler aus Norddeutschland – an den Rhein gereist, um zu Fischspezialitäten auch ein Marktschreierspektakel mit hohem Unterhaltungswert zu bieten.

„Vom 6. bis 9.August wird der Urlaub mit Strandfeeling beim Street Beach Festival verlängert“, sagt Bruder zum Sommerprogramm in der City. Der Theaterplatz soll zur karibischen Wohlfühloase für Jedermann werden. Zum Abschalten am Feierabend versprechen die Veranstalter, eine Sandlandschaft mit Palmen, Live-Musik, erfrischenden Cocktails und einem extra Kinderprogramm zu präsentieren.

Traditionell geht es vom 18. bis 20 September dann weiter mit dem beliebten Stadtfest. Schon seit mehr als 15 Jahren heißt es dabei zu Gast zu sein bei mehr als 50 Ausstellern: „Shoppen, Staunen und Schlemmen“ lautet die Devise. Auf zwei Bühnen wird Unterhaltsames geboten. Es sollen dann auch am Sonntag, 20. September, die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Bruder weist noch auf die vielen Antik- und Trödelmärkte hin (siehe „Jede Menge Märkte“). „Wir werden also keine Veranstaltung streichen, sondern die bewährten Formate aus dem Vorjahr wieder aufnehmen und im Detail verbessern“, sagt der Vorsitzende. Zur Unterstützung seien Helfer willkommen. Wegen der knappen Personaldecke durch Elternzeit und den Wechsel beim Büropersonal könne der Verein Hilfe gut gebrauchen.

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