Streit um die Lindenallee geht weiter CDU wehrt sich gegen die Kritik

LENGSDORF/ENDENICH/DUISDORF · Die CDU tritt dem Eindruck entgegen, sie setze sich beim künftigen Baugebiet an der Hainstraße über das Baumgutachten hinweg, das ein Ende der Linden befürchtet, wenn die Bagger anrollen.

Das sei nicht der Fall, meinte Fraktionschef Wolfgang Esser. Man habe die Verwaltung gebeten, eine Detailprüfung durchzuführen - und zwar unter Beachtung der Baumschutzmaßnahmen.

"In dem Gutachten, das meiner Fraktion erst fünf Stunden vor der Sitzung per E-Mail zugestellt wurde, werden im Hinblick auf die Beschickung der Baustelle und zur Herstellung der Tiefgaragenzufahrten “nur geringe Bedenken„ geäußert", so Esser. "Dem Hinweis der Verwaltung, dass die vom Gutachter vorgeschlagene Nutzung der Fehlstellen der Alleebäume für Baustellenverkehr und Tiefgaragenzufahrten nicht möglich sei, da diese durch Neupflanzung geschlossen werden müssen, kann ich nicht folgen."

Die Bäume stehen in ungleichen Abständen, und die Verwaltung sah bisher keine Veranlassung, die "Fehlstellen" zu schließen. Esser weiter: "Die Feststellung des Gutachters, dass als “besonders problematisch„ die Wegezuführung zu den Häusern sowie die Anlage eines öffentlichen Fußgängerweges und der Parkbuchten vor den Häusern sein soll, kann ich im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden freien Flächen in Richtung Feld nicht nachvollziehen." Sollte die Planung für die Erschließung entlang der Hainstraße geändert werden, verzögere sich die weitere Umsetzung des Verfahrens um mindestens ein bis zwei Jahre.

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