Hardtberger Kulturnacht am 10. September Mehr Aktionen vor den Geschäften
Duisdorf · Die Veranstalter haben mehr Teilnehmer als je zuvor für die Kulturnacht gewonnen. Es bleibt beim Konzept mit Musik, Tanz und Theater.
Die Hardtberger Kulturnacht am Samstag, 10. September, wirft ihre Schatten voraus. Auch bei der neunten Ausgabe dieser Veranstaltung bleibt das Konzept mit Musik, Tanz, Theater, Ausstellungen und Kulinarischem in der ganzen Fußgängerzone in Duisdorf zwar gleich, aber: kleinere Änderungen gibt es doch.
Der neue Vorsitzende des Vereins Hardtberg Kultur, Enno Schaumburg, erklärte jetzt bei einer Pressekonferenz: Man habe nach der Veranstaltung im Vorjahr eine Nachlese betrieben, was gut und was schlecht gelaufen sei. Ergebnis: Grundsätzlich bleibt es bei der Ausrichtung, aber man wolle die Besucher stärker dazu anregen, von einem Ort zum nächsten zu wandern, um immer wieder neue Auftritte sehen zu können.
„Und wir wollen mehr Aktion draußen auf der Straße vor den Geschäften bieten“, sagte er. Allerdings habe man dafür die Zeitpläne besser abstimmen müssen, damit sich nicht zum Beispiel zwei Musikgruppen auf 20 Meter Entfernung ins Gehege kommen.
Positiv auch: Statt 18 Teilnehmer im Vorjahr machen diesmal 29 Beteiligte mit, öffnen ihre Geschäfte oder organisieren Auftritte. Zugleich läuft an diesem Wochenende die Aktion „Heimat shoppen“, die auf die Bedeutung des Einkaufens vor Ort aufmerksam macht – als Gegenpol zu dem viel verbreiteten „Homeshopping“ im Internet. Deshalb werden die Geschäfte auch bis spätabends für Einkäufe öffnen.
Für die Hardtberger Kulturnacht, die am 10. September um 17 Uhr im Kulturzentrum eröffnet wird, empfiehlt sich zu Beginn ein Spaziergang. Denn nach dem Grußwort von Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand geht es die Rochusstraße hinab zum Rathaus, wo um 18 Uhr die Begrüßung der Gäste stattfindet und die Ausstellung „Fotokunst“ von Erika Kömpel eröffnet wird.
Mit der Werbung haben sich die Organisatoren gesputet. Die Flyer sollen diesmal frühzeitig zum Mitnehmen in den Geschäften ausliegen, und zwar mindestens vier Wochen vor der Veranstaltung. Einige Läden wollen auch noch spezielle Handzettel verteilen, in denen sie gezielt darauf hinweisen, welchen Auftritt ihr Geschäft speziell zu bieten hat.
Unter dem Strich, so Schaumburg, wolle man auch für den Verein Hardtberg Kultur etwas Werbung machen. In ihm sind derzeit 150 Mitglieder organisiert. Und: Es soll mehr Musik geben als bisher. Deshalb sollen an drei Stellen – vor dem Kulturzentrum, am Schickshof und an der Lessenicher Straße – die Musikgruppen auch Open Air auftreten.
