Brüser Berg Schnellbus und Linie 630 auf dem Prüfstand

Brüser Berg · Neuigkeiten hat die CDU-Ratsfrau Birgitta Jackel mitgebracht, als sie den Stammtisch des Unternehmerverbundes Brüser Berg (UVBB) besucht hat. Sie hat nach deren Umfrage zur Gestaltung der Fußgängerzone, den Einkaufsmöglichkeiten und dem öffentlichen Nahverkehr nämlich versucht, einige Anregungen daraus aufzugreifen und für Lösungen zu sorgen.

So wird laut Jackel derzeit der Wunsch nach einer "richtigen" Schnellbuslinie von den Stadtwerken überprüft. Die Ergebnisse dürften in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden, prognostiziert sie. Anhand der Fahrgastzahlen werde dann entschieden, ob etwa eine Haltestelle entfallen kann.

Was die gewünschte Einführung einer elektronischen Anzeigetafel mit den Abfahrtszeiten an den Bushaltestellen angeht, solle laut SWB im Laufe des Jahres in der Hallestraße eine solche Anlage installiert werden. Wie Jackel weiter berichtet, würden dann weitere Haltestellen ausgerüstet, die Reihenfolge richte sich nach den Fahrgastzahlen.

Auch die Ausweitung der Fahrten der Linie 630 abends und sonntags werde derzeit geprüft. Sobald die Kosten vorliegen, könne darüber entscheiden werden. Außerdem werde das Problem gelöst, dass die Besucher der Fußgängerzone keinen Parkplatz finden, weil die Parkbuchten mit Langzeitparkern belegt sind. In Kürze werden in der Celsiusstraße fünf Kurzzeitparkplätze geschaffen, wo Autos eine Stunde lang stehen dürfen, so Jackel.

Intensiv diskutierte sie mit den UVBB-Vertretern über die Aufwertung der Fußgängerzone, die viele Bürger als ungepflegt empfänden und mit ebenso schlechten Noten versehen würden wie die "Affenkäfige" auf der Borsigallee.

Gemeinsamer Ortstermin

Jackel verweist darauf, dass die städtische Haushaltslage größeren Ausgaben entgegenstehe, gleichwohl dürfe dies nicht dazu führen, dass öffentlicher Raum ungepflegt wirkt. Sie schlägt daher vor, bei einem gemeinsamen Ortstermin unter der Führung des Amtes für Wirtschaftsförderung mit allen relevanten Fachämtern der Stadt nach Lösungen zu suchen.

Was die Forderung nach einem erweiterten Angebot an Textilien in der Fußgängerzone angeht, sieht die CDU-Politikerin das kritisch. Für diese Sortimente sei das Einzugsgebiet des Brüser Bergs zu gering, glaubt sie.

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