Neuzulassungen 2014 Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlicht Zahlen

FLENSBURG · Die Bundesbürger erwärmen sich nur langsam für Autos mit alternativen Antrieben. 1,7 Prozent der 2014 neu zugelassenen Pkw hatten einen Hybrid- oder einen Elektromotor, so das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch.

 Die Statistik über die Kfz-Neuzulassungen 2014.

Die Statistik über die Kfz-Neuzulassungen 2014.

Foto: GA

Im Vorjahr hatte der Anteil bei 1,6 Prozent gelegen. 2014 wurden 8522 (2013: 6051) Elektroautos und 27 435 (26 348) Hybride neu zugelassen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank um 3,6 auf 132,8 Gramm pro Kilometer.

Insgesamt kamen 3,04 Millionen Pkw erstmals auf die Straße, 2,9 Prozent mehr als im schwachen Vorjahr. Vor allem Privatkunden hielten sich im vergangenen Jahr zurück. Private Neuzulassungen kamen nur noch auf einen Anteil von 36,2 (37,9) Prozent. Autobauer und Importeure in der Region haben sich überwiegend gut geschlagen. Ford steigerte den Absatz um 5,7 Prozent.

209.131 verkaufte Neuwagen entsprechen einem Marktanteil von 6,9 (6,7) Prozent. Vor allem im hart umkämpften Markt mit privaten und gewerblichen Endkunden habe Ford bei Pkw glänzen können, so das Unternehmen gestern. Außerdem berichtete der Kölner Autobauer über ein Plus beim Absatz von Nutzfahrzeugen von 14,7 Prozent auf knapp 30 000 Neuzulassungen. Das entspricht einem Anteil von 9,5 (8,7) Prozent.

Zweistellig zulegen konnten Mazda und Volvo, die ihre Deutschlandzentralen in Leverkusen und Köln haben. Mazda steigerte den Absatz um 16,7 Prozent auf 52 491 Autos, was einem Marktanteil von 1,7 Prozent entspricht. Volvo kommt nach einem Absatzplus von 16 Prozent auf einen Anteil von 1,1 Prozent. Citroën legte um 7,4 Prozent zu und erreichte einen Anteil von 1,7 Prozent, während bei der Schwestermarke Peugeot der Absatz um 1,2 Prozent sank auf 54 096 Neuwagen, was einen Marktanteil von 1,8 Prozent entspricht.

Um 6,6 Prozent legte Renault zu. 105 322 verkaufte Neuwagen bedeuten einen Anteil von 3,5 Prozent. Mit der Tochter Dacia hat Renault Deutschland einen Anteil von 5,1 Prozent. Stärkster Importeur ist wie 2013 Skoda mit einem Anteil von 5,7 Prozent. Deutliche Verluste gab es für Toyota, die von Köln aus das Deutschlandgeschäft steuern. Nach einem Minus von 5,1 Prozent liegt der Anteil bei 2,3 Prozent.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Viel Potenzial bei Ungelernten
Kommentar zur Arbeitslosenquote Viel Potenzial bei Ungelernten
Zum Thema
Aus dem Ressort