Anzeige gegen 15 Personen Kölner Polizei löst unangemeldete Demonstration auf

Köln · Am Ostersonntag hat die Kölner Polizei eine nicht angemeldete Demonstration gestoppt und anschließend aufgelöst. Gegen 15 Personen wird nun ermittelt wegen Verstoßes gegen des Versammlungsgesetz und die CoronaSchutzverordnung.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Monika Skolimowska

Am Ostersonntagnachmittag gegen 14.15 Uhr zogen etwa 60 Personen von der Bachemer Straße in Richtung Hiroshima-Nagasaki-Park, um gegen die aktuellen Zustände rund um das Flüchtlingscamp „Moria“ auf der griechischen Insel Lesbos zu demonstrieren. Die Teilnehmer hielten dabei Plakate mit ihren Forderungen hoch. Die Demonstration war laut Angaben der Polizei nicht angemeldet.

Kurze zeit später stoppte die Einsatzkräfte die Demo und begannen, die Personalien der Teilnehmer der Kundgebung festzustellen. Dies nutzten die meisten der Demonstranten, um sich in verschiedene Richtungen zu entfernen. Lediglich 15 Personen konnten somit von der Polizei identifiziert werden, denen nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen des Versammlungsgesetz und die Corona-Schutzverordnung droht.

Die Kölner Polizei war auch nach der Maßnahme noch mit einem größeren Aufgebot rund um die Bachemer Straße und den benachbarten Aachener Weiher vor Ort, um weitere Aktionen der Demonstranten zu verhindern, wie die Leitung der Polizei im Anschluss mitteilte.

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