Straßen NRW räumt an der L 123 auf Holz wird gehäckselt
WACHTBERG · Nach der Fällaktion entlang der L 123, die zum Teil bereits im vorigen Jahr erfolgte, lässt Straßen NRW die abgesägten Bäume nun häckseln und entsorgen.
Ende vergangenen Jahres hatten umfangreiche Fällarbeiten entlang der L 123 in Wachtberg Aufsehen erregt. Wie berichtet, ließ Straßen NRW, zuständig für die Unterhaltung der Landstraße, die Bäume fällen. Und zwar in vergleichsweise großer Zahl. Was jedoch manchen Bürger ärgerte: Entlang der Landstraße blieben viele der abgesägten Baume liegen, was weniger schön aussah. Jetzt geht es aber ans Aufräumen: Gestern begann ein Unternehmen an der L 123 in Niederbachem, die ersten abgesägten Bäume zu häckseln.
„Der Baumbestand entlang der Straße wird verjüngt“, hatte Bernd Aulmann, Sprecher der zuständigen Straßen NRW-Niederlassung in Euskirchen seinerzeit die Fällaktion begründet. Die war von Teilen der Bevölkerung durchaus auch kritisiert worden: Von „Kahlschlag“ und „Abholzung“ war die Rede. Auelmann hatte damals aber klargestellt, dass Totholz herausgeschnitten und teilweise auch Bäume gefällt werden müssten: Entweder weil diese zu alt oder zu hoch geworden waren, und damit eine potenzielle Gefahr dargestellt hätten.
Rücksicht auf den Vogelschutz
„Mit Rücksicht auf den Vogelschutz mussten zunächst alle Bäume bis Anfang März gefällt werden“, erklärte Frank Klein von Straßen NRW. Daher habe man zunächst alle Kapazitäten für das Schneiden und Fällen gebraucht. Jetzt werde man mit dem Abtransport beginnen. Dabei wird das Holz im großen Stil gehäckselt – selbst Stämme von bis zu sechs Metern Länge. Die Hackschnitzel dienen dann als Brennstoff für Fernwärmekraftwerke dienen. Im Zuge der Aufräumarbeiten kann es zu Behinderungen auf der L 123 kommen.
