Der HSG Rheinbach gehen die Spieler aus

Handball-Oberliga: Das harte Spitzenspiel gegen Opladen am vergangenen Wochenende hat Lücken in den Kader gerissen - Der Nachwuchs aus der zweiten Mannschaft muss in der Partie beim TV Forsbach aushelfen

Angeflogen  kommt Frank Schücke von der HSG Rheinbach/Wormersdorf. In Forsbach steht das Team vor einer schweren Aufgabe.

Angeflogen kommt Frank Schücke von der HSG Rheinbach/Wormersdorf. In Forsbach steht das Team vor einer schweren Aufgabe.

Foto: Müller

Bonn. Nach der unglücklichen Heimniederlage im Spitzenspiel gegen den TuS Opladen gehen die Oberliga-Handballer der HSG Rheinbach/Wormersdorf vor dem Gastspiel am Sonntag beim TV Forsbach am Stock.

Nach Torjäger Jacek Krajnik, der noch einige Wochen an den Folgen einer Knieoperation laborieren wird, fällt nun mit Linkshänder Tom Rieger ein weiterer Leistungsträger aus.

Kurz vor der Halbzeit erlitt der Linkshänder einen Bänderriss im Knie; er fällt für zwei bis drei Monate aus. Starke Prellungen zogen sich Linksaußen Alexander Reimann im Armbereich und Rückraumspieler Mariucz Leszczynski an mehreren Zehen zu, die den Einsatz gefährden.

Beim Training in dieser Woche fehlten außerdem Yves Kannegießer und Thomas Hoffmann aus beruflichen Gründen, so dass an eine angemessene Vorbereitung nicht zu denken war.

HSG-Trainer Dietmar Schwolow wird die zuletzt in der Reserve aktiven Nachwuchsspieler Andreas Behr und Ragnar Duda mitnehmen.

In Forsbach trifft Schwolow mit Rückraumschütze Rainer Hantusch und Rechtsaußen Michael Schmidt auf Schützlinge aus Niederpleiser Zeiten. Hantusch, der einige Jahre Zweitligaerfahrung aufzuweisen hat, bildet mit Tim Vierkötter und Miroslav Dworoznak ein starkes Rückraumtrio.

Ohne Trainer Jochen Scheler, der von Betreuer Peter Bitzer auf der Bank vertreten wird, reist Verbandsligist TSV Bonn rrh. am Samstag zum Tabellendritten SSV Marienheide.

"Obwohl der Sieg gegen Hürth/Gleuel unserem Selbstbewusstsein gut getan hat, sind wir in Marienheide nur Außenseiter. Vielleicht ist es ganz gut, dass Peter Bitzer die Verantwortung hat, denn in der Marienheider Halle gab es für mich selten etwas zu holen", sieht Scheler sein Fehlen nicht unbedingt als Nachteil.

Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Rudi Aubermann, der über Rückenprobleme klagt. Wieder dabei ist der zuletzt fehlende Dirk Bock.

Die Oberbergischen haben mit Holger Fischer den wohl besten Spieler der Verbandsliga in ihren Reihen. Am letzten Spieltag erzielte Fischer beim 28:26 des SSV über den Pulheimer SC 17 Tore.

Dennoch soll Fischer nicht in Manndeckung genommen werden. "Mit dieser taktischen Maßnahme kommt Marienheide aus Erfahrung bestens zurecht", hat Scheler schon oft erlebt, dass Fischer gerade bei Manndeckung zu toller Form aufläuft und außerdem seine Nebenspieler zu viel Raum haben.

Als klarer Favorit erwartet Landesligist SG Ollheim/Straßfeld, der den zweiten Platz belegt und in eigener Halle noch keinen Punkt abgegeben hat, am Sonntag (18 Uhr, Heimerzheim) den Tabellenzehnten SV Eilendorf.

Bei den Land-Aachenern ist der spielende Co-Trainer René Dombrowski in Abwehr und Angriff der Dreh- und Angelpunkt. Der Linkshänder war lange Leistungsträger beim Regionalligisten TV Weiden. SG-Trainer Karl-Heinz Jonas kann seine beste Besetzung aufbieten.

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