Wieder vermehrtes Aufkommen In diesen Teilen Bonns kommt der Eichenprozessionsspinner aktuell vor

Bonn · In den letzten Tagen ist in Bonn der Eichenprozessionsspinner wieder vermehrt aufgetreten. Die Haare der Raupe können stark reizend wirken. Rund 80 Nester hat das Amt für Umwelt und Stadtgrün in diesem Jahr bereits entdeckt.

 Die Haare der Raupe können zu allergischen Reaktionen führen. (Symbolbild)

Die Haare der Raupe können zu allergischen Reaktionen führen. (Symbolbild)

Foto: dpa-tmn/Friso Gentsch

Der Eichenprozessionsspinner ist auch in Bonn wieder ein Problem. Aufgrund des heißen und trockenen Wetters in der vergangenen Woche treten die Tiere nun wieder vermehrt auf. Allein in diesem Jahr hat das Amt für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn bereits rund 80 Nester entdeckt und entfernen lassen. Die Raupe sei laut Stadt auf dem Brüser Berg, im Bonner Norden und in der linksrheinischen Rheinaue am stärksten verbreitet. Der Eichenprozessionsspinner tritt, wie sein Name besagt, an Eichen auf und baut seine Nester an Stämmen oder Astgabeln.

Die Raupe selber besitzt Brennhaare, die mit Widerhaken versetzt sind und ein Gift enthalten, das Allergien auslösen und die Haut und die Schleimhäute stark reizen kann. Dieter Fuchs, Stadtgrün-Leiter, warnt: „Wer ein Nest im eigenen Garten entdeckt, sollte sich ebenfalls an ein Fachunternehmen für Baumpflege wenden. Auf keinen Fall sollten die Raupen berührt werden!“ Meldungen über Eichenprozessionsspinner an städtischen Bäumen nimmt das Amt für Umwelt und Stadtgrün unter 0228/774499 oder per E-Mail an info-stadtgruen@bonn.de entgegen.

Alle wichtige Infos zum Eichenprozessionsspinner finden Sie hier.

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