Mit Stärke 2,2 Erde wackelte in der Nacht zum Dienstag in Bonn
Bonn · Im Südwesten von Bonn hat in der Nacht zum Dienstag die Erde leicht gewackelt. Die Stärke des Bebens lag bei 2,2 und war damit für Menschen als leichtes Vibrieren wahrnehmbar. Von dem Erdbeben aufgewacht sind die meisten wohl nicht.
In der Nacht zum Dienstag hat es in Bonn ein leichtes Erdbeben gegeben. Gemäß der Angaben des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie fand das Erdbeben um 1.18 Uhr im Südwesten von Bonn, gut sieben Kilometer vom Zentrum entfernt, statt. Das Epizentrum lag demnach im Stadtgebiet auf der Grenze zwischen dem Brüser Berg und Alfter. Der Geologische Dienst NRW verortete das Beben dagegen bei Friesdorf. Die Magnitude, das Stärkemaß zur Erfassung von Erdbeben, lag bei 2,2 beziehungsweise 2,3 und war somit verhältnismäßig schwach.
Auf der Seite „Erdbebennews“ teilte ein Zeuge aus Bonn mit: „Ich wurde wach, weil ich eine leichte Erschütterung spürte und neben mir der Nachtisch vibrierte. Mein Hund meldete sich ebenfalls kurz“. Das letzte Mal wackelte die Erde in Bonn im Juni dieses Jahres. Auch damals lag das Epizentrum bei Friesdorf.
Tatsächlich handelte es sich bei dem Beben in der Nacht zum Dienstag vielmehr um ein Vibrieren, von dem vermutlich nur wenige schlafende Menschen geweckt wurden.
Es handelte sich um ein Beben mit tektonischem Ursprung, das bei der Stärke keine Schäden angerichtet haben sollte.
