Dransdorfer Ortsmitte Ortstermin an der alten Mühle

DRANSDORF · Was passiert mit dem Gelände der alten Mühle in Dransdorf, das kürzlich verkauft wurde? Über diese Frage diskutierte am Freitagnachmittag die SPD mit Bürgern.

 Seit Jahren ein Schandfleck: Wie es mit der alten Mühle in Dransdorf weitergeht, erklärten SPD-Politiker an den Plänen.

Seit Jahren ein Schandfleck: Wie es mit der alten Mühle in Dransdorf weitergeht, erklärten SPD-Politiker an den Plänen.

Foto: Rolf Kleinfeld

Bei dem Ortstermin an der Siemensstraße erklärten Wilfried Klein, Werner Esser und Stephan Eickschen zunächst, dass ein Rad- und Fußweg vom Dörnchen an der Meßdorfer Straße bis zur alten Stadtgärtnerei gebaut werde. "Dieser Weg steht kurz vor Baubeginn", so Klein. Später soll er dann bis zur Mühle hinunter verlängert werden und - wenn es nach der SPD ginge - auf einen kleinen Platz münden.

So unstrittig diese neue Verbindung für Fußgänger und Radler ist, so sehr scheint der Bau von 60 öffentlich geförderten Wohnungen auf dem Mühlengrundstück die Bürger zu bewegen. "Wie sollen da 60 Wohnungen auf das Grundstück passen", fragte ein Mann laut in die Runde.

Und selbst wenn das in Form kleiner Wohnungen ginge und ein dreistöckiger, L-förmiger Neubau entsteht, wo sollen die Autos der künftigen Bewohner parken, fragte eine andere Frau. Laut Kenntnis der SPD ist bisher noch keine Bauvoranfrage gestellt worden.

Sie unterstützt den Bau der Sozialwohnungen an dieser Stelle, will aber keine Komplettbebauung mit einem Gebäuderiegel mitmachen. Um die Frage, ob die nicht denkmalgeschützte Mühle abgerissen oder stehen bleiben sollte, gibt es ebenfalls unterschiedliche Meinungen. Zumindest solle sie in einer gewissen Art in den Neubau eingebunden werden, sagt der Bebauungsplan.

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