Neuaufteilung der Fahrbahn Oxfordstraße in Bonn ab Ende Mai nur einspurig befahrbar

Bonn · Die Stadt beginnt ab Ende Mai mit den Arbeiten im Zuge der Sanierung der Oxfordstraße. Der Bereich wird im Sommer nach Angaben der Verwaltung nur einspurig befahrbar sein.

 Nur eine Spur für Autofahrer: So soll die Umweltspur auf der Oxfordstraße aussehen.

Nur eine Spur für Autofahrer: So soll die Umweltspur auf der Oxfordstraße aussehen.

Foto: Benjamin Westhoff

Die Stadt will in den Sommerferien die Fahrbahnoberflächen der Oxfordstraße zwischen dem Berliner Platz und der Kölnstraße sanieren. Wie berichtet, will die Verwaltung im Anschluss den Straßenraum zwischen Altem Friedhof und Bertha-von-Suttner-Platz durch die Einrichtung von Umweltspuren und Radfahrstreifen neu aufteilen. Die Stadt gibt nun einen Überblick zu den Arbeitsphasen.

■ Erste Phase: Die Vorarbeiten für die Fahrbahnsanierung beginnen laut Mitteilung der Verwaltung ab Montag, 30. Mai. Dann werde die Fahrbahn zwischen Berliner Platz und Bertha-von-Suttner-Platz in beide Richtungen einspurig. In Vorbereitung der Asphaltarbeiten würden im gesamten Streckenabschnitt zunächst Rinnen, Rinnenabläufe und Bordsteine neu ausgerichtet. Im Abschnitt zwischen Berliner Platz und Wilhelmstraße werden laut Verwaltung nach Abschluss der Vorarbeiten bereits die Fahrbahndecken wechselseitig saniert. In dieser Phase will die Stadt mindestens eine der beiden Zufahrten zur Friedensplatzgarage offenhalten.

■ Zweite Phase: Die eigentlichen Asphaltarbeiten im Abschnitt zwischen der Kölnstraße und der Wilhelmstraße beginnen nach Angaben der Verwaltung am 4. Juli. Zum einen seien dann Sommerferien, in denen das Verkehrsaufkommen erfahrungsgemäß geringer ist, zum anderen werde der Bahnverkehr in diesem Abschnitt aufgrund einer Baumaßnahme der Stadtwerke Bonn (SWB) unterbrochen, sodass der Autoverkehr bis zum 20. Juli in beide Richtungen einspurig über die Bahntrassen der Linien 66 und 62 an der Baustelle vorbeigeführt werden kann. So könne eine Vollsperrung vermieden werden. Aufgrund von Bauarbeiten der SWB werde der Bahnverkehr der Linien 62, 65 und 66 in der Zeit vom 4. Juli bis 19. Juli eingeschränkt. In diesem Zeitraum könne der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof und Bertha-von-Suttner-Platz nicht mit Bahnen bedient werden. Für die Fahrgäste werde ein Bahnersatzverkehr eingerichtet.

Die Gehwege würden während der Bauarbeiten freigehalten, es könne aber punktuell zu Einschränkungen kommen. Für den Radverkehr stünden in dieser Zeit drei Möglichkeiten zur Verfügung: mit dem Autoverkehr über die Bahntrassen, mit Schrittgeschwindigkeit und Rücksichtnahme auf die Fußgänger durch die Friedrichstraße oder mit kleinem Umweg durch die Altstadt.

 Dritte Phase: Im nächsten Schritt folgen laut Stadt bis August Markierungsarbeiten zur Neuaufteilung zwischen Altem Friedhof und Bertha-von-Suttner-Platz. In Richtung Osten werde am Alten Friedhof und Berliner Platz ein zwei Meter breiter Radfahrstreifen markiert. Ab der Ecke zur Bornheimer Straße werde die äußere Fahrbahn zu einer Umweltspur mit 3,50 Metern Breite. Ab der Budapester Straße gehe diese in eine 2,40 Meter breite Radfahrspur über. Vor dem Stadthaus werde es eine zwei Meter breite, rot markierte Spur geben. Nach der Einfahrt zur Friedensplatzgarage gehe sie in eine Protected Bike Lane über. Ab der Kasernenstraße werde die rechte Fahrbahn auf der Oxfordstraße zur Umweltspur. In Richtung Westen werde auf der Oxfordstraße ein zwei Meter breiter Radfahrstreifen angelegt, der sich im weiteren Verlauf in eine 2,50 Meter breite Protected Bike Lane ausweitet. Ab der Wilhelmstraße geht der Streifen in eine Umweltspur über. Nach dem Stadthaus wird die Umweltspur wieder aufgenommen.

■ Umweltspuren: Wie berichtet, sollen auch auf dem Hermann-Wandersleb-Ring probeweise Umweltspuren eingerichtet werden. Im Spätsommer kann laut Stadt mit dem Versuch zwischen den Kreuzungen Auf dem Hügel/Frongasse und Provinzialstraße/Rochusstraße begonnen werden. Die Verwaltung lege dem Rat am 9. Juni eine überarbeitete Planung zur Beschlussfassung vor. Ursprünglich war der Versuch für Herbst geplant.

(ga)
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