Abfallentsorgung RSAG nimmt Styropor-Dämmstoff an

Bonn · Probleme bei Entsorgung des schadstoffhaltigen Materials. Annahme ab nächster Woche.

 Styropor-Dämmstoff enthält oft das Flammschutzmittel HBCD.

Styropor-Dämmstoff enthält oft das Flammschutzmittel HBCD.

Foto: picture alliance / dpa

Das Hin und Her bei der Entsorgung von schadstoffhaltigen Styropor-Dämmstoffen hat bald ein Ende. Obwohl es Ende Oktober hieß, das Problem sei dank eines Erlasses des NRW-Umweltministeriums gelöst, hatten Verbraucher im Rhein-Sieg-Kreis weiterhin Schwierigkeiten, ihre Styropor-Abfälle loszuwerden. Ab nächste Woche könnten Kunden ihr schadstoffhaltiges Styropor bei den Entsorgungsstandorten in Troisdorf, Swisttal und Eitorf abgeben, sagte gestern die Chefin der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG), Ludgera Decking, auf Anfrage. Als Grund für die Entsorgungsprobleme nannte Decking, dass man zunächst entsprechende Lagerkapazitäten hätte schaffen müssen.

Voraussetzung für die Annahme sei, dass es sich bei den Mengen um Dämmmaterial gemischt mit anderem Baustellenabfall handelt. Der Styroporanteil dürfe in diesem Fall 25 Volumenprozent der Abfallmenge nicht übersteigen. Monochargen, also reine Styropor-Dämmstoffe ohne anderen Baustellenabfall, würden in geringen Mengen in Swisttal und Eitorf angenommen. Allerdings werden die Kunden gebeten, ihre Entsorgung vorher telefonisch anzumelden.

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