Kirmes in der Königswinterer Altstadt Stadt sagt Veranstaltung ab

KÖNIGSWINTER · Die Kirmes in der Königswinterer Altstadt, die Anfang Oktober stattfinden sollte, muss abgesagt werden. Die Stadt begründet dies mit der Nutzung der Parkplatzflächen neben der Turnhalle am Palastweiher als Notunterkunft für Flüchtlinge.

Dadurch seien zum einen die verbleibenden Restflächen für den Aufbau einer attraktiven Kirmes nicht ausreichend, zum anderen würden weitere Parkplätze für das ohnehin besucherstarke Winzerfest wegfallen. Da es alternative zusammenhängende Flächen dieser Größenordnung in der Altstadt nicht gibt, hat man sich laut Stadt schweren Herzens im Rathaus zu diesem Schritt entschlossen - jedoch auch wohl wissend, dass die Zahl der Kirmesbesucher von Jahr zu Jahr abnimmt.

"Ich warne davor, jetzt die Menschen, die dort vorübergehend untergebracht sind, dafür verantwortlich zu machen. Dies wäre nicht richtig", teilt Bürgermeister Peter Wirtz mit. "Wir hätten gerne mehr Zeit gehabt, um einen gegebenenfalls besseren Platz herrichten zu können, aber diese Entscheidung musste innerhalb weniger Stunden fallen, um das vorgegebene Ziel der Errichtung der Notunterkunft für 100 Personen innerhalb von knapp drei Tagen zu erreichen."

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