Freezers als Vorbild für die Haie Auch Hamburg startete schlecht in die Saison

KÖLN · Am besten hält man es wie Alexander Sulzer. Einfach nichts an sich rankommen lassen und sich nur auf die eigene Arbeit konzentrieren. Deshalb weiß der Verteidiger der Kölner Haie auch nicht genau, wie viele Punkte es sind, die der auf den vorletzten Platz der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abgerutschte Vizemeister derzeit auf dem Konto hat.

13 sind es, und damit beträgt der Rückstand auf einen Playoff-Platz acht Zähler. Aufholjagd ist demnach das Thema für den KEC, und nach zuletzt zwei Siegen gegen München sowie in Schwenningen soll es damit heute bei den Iserlohn Roosters und am Sonntag in Wolfsburg weitergehen.

Der im Sommer nach Köln gekommene Alexander Sulzer sieht die Situation seines neuen Clubs mit der Erfahrung eines 131-fachen NHL-Spielers gelassen: "Es sind noch ausreichend Spiele, um verlorenen Boden wieder gutzumachen. Es kommt nur darauf an, dass wir am Ende in die Playoffs kommen", sagt er und verweist auf Ligakonkurrent Hamburg. Die Freezers waren mit vier Niederlagen in die Saison gestartet und hatten Ende September als Tabellenletzter ihren Trainer Benoit Laporte beurlaubt. Mittlerweile stehen die Hanseaten auf Rang drei.

Bei den Haien dauerte es bis zum achten Spieltag, ehe die Gesellschafter entschieden, nicht mehr mit Chefcoach Uwe Krupp weitermachen zu wollen. Sechs Spiele sind seitdem vergangen, und erst die jüngsten beiden brachten Zählbares für das schüttere KEC-Punktekonto. Vor allem nach dem Sieg gegen München wirkten die Haie wie befreit. Wünschenswert wäre es laut Sulzer, wenn diese Leichtigkeit auch in Iserlohn und Wolfsburg anhalten würde. Er sieht die Haie jedenfalls auf einem guten Weg, es den Hamburgern nachzumachen.

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