Einweihung der UN-Skulptur am Bonner Bogen Appell für besseren Klimaschutz

Ramersdorf · Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner weihte am Samstag die Skulptur Mother Earth am Bonner Bogen ein.

 Nun ist die UN-Skulptur am Bonner Bogen auch offiziell eingeweiht worden.

Nun ist die UN-Skulptur am Bonner Bogen auch offiziell eingeweiht worden.

Foto: Sven Festag

Die Skulptur Mother Earth am Bonner Bogen ist am Samstag anlässlich der Bonner SDG-Tage (die UN-Nachhaltigkeitsziele oder Sustainable Development Goals, kurz SDG) und des 75-jährigen Bestehens der Vereinten Nationen in Bonn eingeweiht worden. Sie ist ein Geschenk des amerikanischen Künstlers und Umweltaktivisten Barton Rubenstein an Deutschland und die Menschen, die sich für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Er war per Videokonferenz live zugeschaltet und erklärte: „Wir müssen bessere Klimagesetze einfordern. Dafür steht dieses Werk.“ Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner ergänzte: „Diese Skulptur erinnert uns daran, dass der Klimawandel bereits jetzt unsere Kinder auf der Mutter Erde bedroht."

Das rund viereinhalb Meter hohe Kunstwerk aus Stahl wurde bereits im vergangenen Sommer anlässlich des 75. Jubiläums der Vereinten Nationen vor der Rohmühle im Bonner Bogen installiert. Es zeigt ein menschliches Profil, das seinen Blick rheinabwärts auf den UN-Campus und die Weltmeere richtet. Sie steht symbolisch für Nachhaltigkeit und internationale Kooperation.

Die Errichtung ermöglichte eine internationale Bürgervereinigung und die Bonnvisio-Gruppe, auf deren Grundstück die Skulptur steht. Wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich die offizielle Eröffnung. Katja Dörner erklärte, dass die Skulptur dazu einlade, sich mit dem Klimaschutz zu befassen. Für sie sei das Werk ein Zeichen, wie politisches Handeln von den Bürgern vorangetrieben werde und es darum gehe, den „Willen der Zivilgesellschaft mit dem Verwaltungshandeln zu verbinden".

Die erste Version der Plastik baute der US-Künstler 2017 am Ufer des Potomac-Flusses in der amerikanischen Hauptstadt Washington auf. Weitere Versionen des Werks stehen in Kamerun, Israel, China und Indien. „Es ist eine große Ehre für die Stadt Bonn, dass wir die erste Skulptur in Europa bekommen haben“, sagte die Bonner Oberbürgermeisterin.

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