Saftproduktion in Lengsdorf Fünf Tonnen Äpfel kommen in die Presse

LENGSDORF · Die Lengsdorfer Bachfreunde verarbeiten Fallobst zu leckerem Apfelsaft. Am Mittwoch luden sie zum alljährigen Saftpressen ein.

Obwohl die diesjährige Apfelernte nicht so gut ausgefallen ist, wurden insgesamt mehr als fünf Tonnen Äpfel angeliefert und mit einer mobilen Presse zu Saft verarbeitet. "Mehr können wir an einem Tag auch gar nicht pressen", sagte Klaus Schmäck, zweiter Vorsitzender der Bachfreunde. Allein rund drei Tonnen Äpfel kamen vom Verein selbst und zweieinhalb Tonnen von der Stadtförsterei. Privatleute lieferten rund 800 Kilo Äpfel.

"Unser Apfelpressen zieht viele Leute an, manche sogar aus Köln" weiß Schmäck. Trotz des Regenwetters kamen schon am frühen Morgen viele Interessierte, um zu sehen, wie ihr eigener Saft entsteht. Nicole Nauroth macht schon seit vier Jahren mit und nimmt sich extra einen Tag frei.

"Heute Morgen bin ich früh aufgestanden und habe gepflückt, aber es lohnt sich", sagt sie, als sie ihre 20 Fünf-Liter-Beutel in ihr Auto lädt. "Das reicht genau für ein Jahr", so die Bonnerin. Für sie ist neben dem Geschmack auch die Spende entscheidend, denn pro Beutel gehen rund 70 Cent an die Bachfreunde.

Auch eine Gruppe vom St. Peter Kindergarten kam zum Apfelpressen. Mit großen Augen beobachteten die Kinder, wie der Saft floss, und freuten sich, ihn später kosten zu dürfen. Sie sollen schon früh ein Bewusstsein für Produkte aus der Region entwickeln.

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