Königswinter-Stieldorf Drei Festnahmen nach versuchter Geldautomatensprengung

Stieldorf · Zwei Maskierte wollten in der vergangenen Woche einen Geldautomaten in Königswinter-Stieldorf sprengen. Nun hat die Polizei drei Verdächtige in Rheinland-Pfalz festgenommen, die noch für weitere Sprengungen verantwortlich sein sollen.

 Feuerwehr und Polizei rückten in der vergangenen Woche zu einer versuchten Geldautomatensprengung nach Stieldorf aus.

Feuerwehr und Polizei rückten in der vergangenen Woche zu einer versuchten Geldautomatensprengung nach Stieldorf aus.

Foto: Ralf Klodt

Nachdem maskierte Täter versucht hatten, einen Geldautomaten in Königswinter-Stieldorf zu sprengen, hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen. Die beiden 22-jährigen Männer sowie eine 20-jährige Frau sind nach einer ähnlichen Tat in Antweiler in Rheinland-Pfalz am Mittwoch festgenommen worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Zwei Männer waren am vergangenen Montagmorgen in die Filiale an der Oelinghovener Straße gelangt und hatten sich dort am Automaten zu schaffen gemacht. Als die Vernebelungsanlage auslöste und die Polizei alarmiert wurde, traten die Verdächtigen die Flucht an, bevor sie den Automaten sprengen konnten. Die Polizei leitete eine Fahndung ein.

Auf die Spur der Täter kamen die Ermittler nach einer versuchten Geldautomatensprengung an diesem Mittwoch. Im rheinland-pfälzischen Antweiler haben die Beamten zwei Männer festgenommen, bevor es zur Tat kam, wie das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Trier mitteilten.

Die Ermittler durchsuchten die Wohnungen der Verdächtigen, um weiteres Beweismaterial sicherzustellen. Im Zuge der Ermittlungen kamen sie auf die Spur der 22-Jährigen. Ein Richter erließ Haftbefehl gegen die drei Verdächtigen, die noch für zwei weitere Sprengungen in Rheinland-Pfalz verantwortlich sein sollen.

Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich laut Staatsanwaltschaft Trier und Polizei Bonn die Hinweise auf eine Verbindung der Fälle in Rheinland-Pfalz zum Fall in Königswinter. Diese werden nun geprüft. „Hinweise auf einen Zusammenhang mit weiteren Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen bestehen hingegen nicht“, so die Staatsanwaltschaft.

In Königswinter war nach Polizeiangaben möglicherweise noch ein dritter Mann an der versuchten Sprengung beteiligt. Die Ermittlungen zu dem möglicherweise dritten beteiligten Mann dauern an, teilte die Polizei am Donnerstag auf Anfrage mit.

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