Jahrelange Arbeiten Sanierung der A555 bei Wesseling beginnt

Wesseling · Mit dem Bau eines Entwässerungsbeckens beginnt in wenigen Tagen die groß angelegte Sanierung der A555 bei Wesseling. Allerdings sollen die Arbeiten nicht mehr so lange dauern als zunächst geplant.

 Wird umfassend saniert: Die A 555 bei Wesseling. Archivfoto: Vogel

Wird umfassend saniert: Die A 555 bei Wesseling. Archivfoto: Vogel

Mit dem Bau eines Entwässerungsbeckens startet die Autobahn-Gesellschaft die groß angelegte Sanierung der A 555 bei Wesseling. „Auf der zuvor bereits gerodeten Fläche unmittelbar zwischen Aus- und Auffahrt zur Autobahn an der Anschlussstelle Wesseling soll zur Autobahn-Entwässerung eine Beckenanlage entstehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Autobahn-GmbH von Dienstag. Die Anlage werde aus einem Versickerungsbecken als Erdbecken und einem vorgeschalteten Regenklärbecken in Betonbauweise bestehen.

Losgehen soll es am kommenden Montag, 4. April, die Fertigstellung des Beckens ist zum Jahresende geplant. „Verkehrsbeeinträchtigungen werden in dieser ersten Phase nicht erwartet“, teilt die Autobahn-GmbH weiter mit. Im weiteren Fortgang der Sanierung müssen Verkehrsteilnehmer aber mit Einschränkungen und Umleitungen rechnen. Laut Autobahn-Gesellschaft laufen die Vorplanungen „für eine während der Bauzeit angepasste Verkehrsführung auf Hochtouren“.

Auf dem Arbeitsprogramm stehen der Bau von zwei Entwässerungsbecken, zusätzlichen Lärmschutzwänden, eines Stauraumkanals mit Pumpstation sowie der Ersatz von zwei Brückenbauwerken und die Erneuerung der Fahrbahn mit einem lärmarmen Asphalt. Die Bauarbeiten betreffen einen rund vier Kilometer langen Abschnitt zwischen der Brühler Straße Richtung Süden bis zur Höhe der Autobahn-Anschlussstelle Wesseling.

Hatte die Autobahn-GmbH Ende Dezember 2021 gegenüber dem General-Anzeiger von einer Bauzeit von rund viereinhalb Jahren gesprochen, geht sie nun nur noch von etwa dreieinhalb Jahren aus. Ebenfalls Ende Dezember hatte Autobahn-GmbH-Sprecher Helge Wego die Kosten auf rund 40 Millionen Euro taxiert – aber auch erklärt, dass die finale Summe von der bereits damals stark steigenden Baupreisentwicklung abhängig sei.

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