Rhöndorfs neuer Coach Boris Kaminski konnte zuletzt nicht auf seinen gesamten Kader zurückgreifen und musste beim Vorbereitungsturnier in Herten sogar die Teilnahme seiner Truppe am Sonntag absagen.

Die Liste der angeschlagenen Spieler sorgte für einige Sorgenfalten auf Kaminskis Stirn. Der Einsatz von Kelubia Ekoemeye (Sehnenverletzung im Fuß), Aaron Schmitz (Bänderverletzung im Sprunggelenk), Viktor Frankl-Maus (noch Grippe geschwächt) und Alejo Rodriguez, der nach einer Gehirnerschütterung noch Schwindelgefühle hat, ist fraglich.

"Keli und Aaron haben die letzten Tage gar nicht trainieren können. Hier wird es eng. Bei Viktor und Alejo müssen wir die weitere Entwicklung abwarten", erklärte Kaminski. Trotz der nicht ganz so rosigen Vorzeichen sind alle Beteiligten dennoch froh, dass es nach den schweißtreibenden Einheiten in der Vorbereitung nun los geht.

Es bleibt abzuwarten, wie stark Nördlingen auftritt, auch wenn die Süddeutschen aufgrund der personellen Schwierigkeiten der Rhöndorfer die besseren Karten in der Hand haben dürften. Die Truppe von Trainer Mario Matic hat in der Vorbereitung gegen höherklassige Teams jedenfalls eine sehr gute Figur abgegeben und ist mit Power Forward Modie Johnson auf der Position vier sehr gut besetzt.

Außerdem ist der quirlige US-amerikanische Neuzugang Brandon Hogg positiv aufgefallen. Boris Kaminski: "Wir sind in den letzten zwei Wochen ein wenig gebremst worden und konnten nicht mit voller Intensität trainieren. Doch das ist am Mittwochabend vergessen. Es ist nicht verkehrt, gegen einen attraktiven Gegner zu starten."