Kräftezehrender Einsatz in Muffendorf Bonner Feuerwehr bekämpft Brand in einer Sauna

Update | Muffendorf · Mit 55 Einsatzkräften war die Bonner Berufsfeuerwehr am Dienstagmittag zu einem Saunabrand in Muffendorf ausgerückt. Die Rettungskräfte mussten dabei vor allem mit Antiquitäten und der Enge der Straßen zurechtkommen.

Die Berufsfeuerwehr ist zu einem Einsatz nach Muffendorf in die Straße Elliger Höhe ausgerückt.

Foto: Axel Vogel

Die Bonner Berufsfeuerwehr war am frühen Dienstagnachmittag in der Elliger Höhe in Muffendorf im Einsatz. Gegen 13.28 Uhr wurden die Einsatzkräfte von der Leitstelle zu einem dortigen Mehrfamilienhaus geschickt, das von zwei Familien bewohnt wird. Als die ersten Feuerwehrkräfte am Objekt eintrafen, drang dichter Rauch aus dem Bereich der Souterrainwohnungen.

Unter der Führung von Einsatzleiter Thorsten Heck-Beutelmann wurden sofort Maßnahmen eingeleitet, um das Feuer zu bekämpfen. Unter Atemschutz betraten die Kräfte das Gebäude. „Augenblicklich brennt es in einem Saunabereich, der etwas größer ist. Zusätzlich ist dieser mit Antiquitäten vollgestellt“, so Heck-Beutelmann gegenüber dem GA. Der Bereich wurde abgelöscht, um die umliegenden Räumlichkeiten vor Rauch zu schützen. Verletzt wurde niemand.

Der Einsatzleiter bezeichnete die Arbeiten vor Ort als „kräftezehrend“. „Die Kräfte werden vor Ort unter Atemschutz eingesetzt, weil es eine Menge an Brandlasten gibt, die dort gelagert werden, diese müssen nun herausgebracht werden. Weitere Kräfte sind auf der Anfahrt“, so Heck-Beutelmann. Insgesamt waren 55 Feuerwehrleute, darunter auch Freiwillige Feuerwehr, im Einsatz.

Doch nicht nur die Brandbekämpfung war eine Herausforderung für die Einsatzkräfte, sondern auch die Platzverhältnisse. Vor Ort ist es, wie in vielen Teilen von Muffendorf, relativ eng. „Den Heiderhof bauen wir als Bereitstellungsraum für nachrückende Kräfte auf“, so der Einsatzleiter. Die Einsatzstelle selber war von zwei Seiten aus für die Rettungskräfte anfahrbar. Anwohner hatten, so berichteten sie dem GA, aufgrund des Einsatzes Termine abgesagt oder ihre Autos zwischenzeitlich in der Umgebung abgestellt, weil es kein Durchkommen
gab.