Bund hält den Preis für zu hoch BBB: Bürohaus für Flüchtlinge ungeeignet

BAD GODESBERG · Vor der Sitzung des Stadtrats hat der Bürger Bund Bonn (BBB) seine Bedenken gegen den Kauf eines Bürogebäudes an der Karl-Finkelnburg-Straße/Ecke Seufertstraße zum Ausdruck gebracht.

Wie berichtet, plant die Stadt das bisherige Bürogebäude hinter dem Bahnhof für mehr als sechs Millionen Euro zu kaufen, für weitere eineinhalb Millionen Euro umzubauen und dann dauerhaft als Unterkunft für Asylbewerber zu nutzen.

Der BBB hält den Preis für zu hoch, das Gebäude für ungeeignet und Sammelunterkünfte für problematisch. Zudem gibt es seiner Ansicht nach im Umfeld nicht genügend Kindergarten- und Schulplätze. Mit der neuen Unterkunft, in der laut Stadt 150 Menschen unterkommen sollen, würden an drei Standorten rund um die Godesberger City mittelfristig knapp 800 Asylbewerber untergebracht werden.

Die Bezirksvertretung hatte dem Kauf des Bürohauses an der Karl-Finkelnburg-Straße gegen die Stimmen des BBB zugestimmt, nun liegt die Entscheidung beim Rat. Für den Betriebsausschuss des Städtischen Gebäudemanagements hat der BBB einen Fragenkatalog vorgelegt, der am 21. Oktober behandelt werden soll.

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