Neuer Krimi von Karin Büchel Kommissar Weißbrecht ist wieder da

BEUEL · Kommissar Weißbrecht ermittelt wieder. Auf diese Nachricht haben Krimifans zwei Jahre lang warten müssen. Jetzt hat die Beueler Autorin Karin Büchel ihr viertes Buch "Beueler Kriminalgeschichten" veröffentlicht.

Darin gibt es ein Wiedersehen mit den ebenso kauzigen wie liebenswert rheinischen Figuren wie der tratschenden Ääpelsschloot Röös oder dem ehemaligen Polizisten Wally Schreckenberg. "Und natürlich sind auch Eva und Friedhelm dabei, die über Gott und die Welt, aber auch die aktuellen Fälle in Beuel plaudern und diskutieren", sagt Büchel.

Im Mittelpunkt des neuen Buches stehen zwei Kriminalgeschichten mit Tatort Beuel. "Die ersten drei Krimi-Bände habe ich relativ schnell nacheinander veröffentlicht. Da musste erst mal eine Pause her. Doch jetzt hat es mich wieder gereizt", sagt die Autorin.

In der Geschichte "Paradiesäpfel und Bratwurst" geht es um kleine Schurken und clevere Gauner im Umfeld von Pützchens Markt. "Besonders am Herzen liegt mir die zweite Geschichte 'Lück im Huus'." In dem Mehrfamilienhaus leben fünf Parteien, die in ihrem Alltag mit großen und kleinen Problemen zu kämpfen haben.

Es geht um Liebe und Eifersucht, um Geldgier und Verzweiflung. "Natürlich hatte ich bei der Idee Udo Jürgens' ehrenwertes Haus mit all dem Tratsch und der gar nicht so heilen Welt hinter den Vorhängen vor Augen gehabt", so Büchel. Und dann geschieht ein Mord im Mietshaus, genauer im "Hausanschlussraum". "Als mein Mann einmal sagte, er müsse etwas reparieren in einem Hausanschlussraum, war ich von dem Wort so fasziniert und es hat meine Fantasie beflügelt. Das musste ich einfach aufgreifen", erklärt die Autorin den ungewöhnlichen Tatort.

Karin Büchel, Beueler Kriminalgeschichten IV, Books on Demand, Oktober 2015

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