BonnVisio: Das Parkhaus wächst
Der Starttermin für den Bau des Rheinwerks 3 am Bonner Bogen steht jetzt fest: Ende des ersten oder Anfang des zweiten Quartals 2012 beginnt BonnVisio mit den Arbeiten an den drei Riegeln, wie die drei länglichen Gebäude auch genannt werden.
Ramersdorf. Der Starttermin für den Bau des Rheinwerks 3 am Bonner Bogen steht jetzt fest: Ende des ersten oder Anfang des zweiten Quartals 2012 beginnt BonnVisio mit den Arbeiten an den drei Riegeln, wie die drei länglichen Gebäude auch genannt werden, die dank ihrer nicht rechteckigen, sondern parallelogrammartigen Bauweise wie riesige Schiffe wirken werden.
Auf rund 22 000 Quadratmetern werden Büros eingerichtet. Dieses und die anderen anstehenden Bauprojekte stellten Jörg Haas, Ludwig Frede und Jörg Pierdzig nun auf einer Bürgerversammlung im Restaurant Dahlienfeld im Polizeipräsidium vor.
Aktuell sieht man am Bau des Parkhauses, dass sich der Bonner Bogen nach wie vor entwickelt - das kann man auch auf der Homepage www.bonnvisio.com über die Webcam auf dem Wasserturm mitverfolgen.
Raum für 493 Stellplätze entsteht dort, die mit jeweils 2,50 mal 5,20 Metern relativ groß ausfallen. Sollte später mehr Bedarf bestehen, könne auch angebaut werden, sagte Pierdzig. Er ist unter anderem Projektleiter für das Haus der freien Berufe, das neben dem Parkhaus entstehen wird und in etwa die Form eines Tortenstückes haben wird.
Ärzte, Rechtsanwälte und andere Freiberufler sollen in dem sechsgeschossigen Gebäude unterkommen, im Erdgeschoss ist ein Bistro-Café mit Sitzgelegenheiten geplant. Baubeginn ist im zweiten Quartal 2012, die Fertigstellung ist für den Sommer 2013 geplant. Anders als die Rheinwerk-Gebäude soll das Haus der freien Berufe nicht verkauft werden, sondern in der Hand von BonnVisio bleiben.
Grob geplant sind Projekte wie der Restaurantpavillon direkt am Rhein mit exakter Ausrichtung nach Süden, ein Bootsanleger für die Köln-Düsseldorfer oder die Bonner Personenschifffahrt und eine Kindertagesstätte vor allem für Kinder von denen, die in den Büros arbeiten.
Auf die Frage eines Oberkasselers, ob im Falle der Einrichtung einer Schiffsanlegestelle die alte rheinaufwärts bestehen bleibe, sagte Haas, die Bonner Personenschifffahrt habe das zugesichert, wenn sie den Anleger bekomme.
Der Wasserturm könne übrigens nicht genutzt werden: Alle Pläne, den Turm auszubauen und einen größeren Kopf aufzusetzen, seien am Einspruch der Oberen Denkmalschutzbehörde gescheitert. Stattdessen wolle man sich an der Schönheitssanierung beteiligen, so Haas.
