Gesundheit GA-Telefonaktion dreht sich um das Thema Inkontinenz

Bonn · An diesem Donnerstag, 30. September, von 18 bis 20 Uhr, beantworten Experten die Fragen der GA-Leserinnen und Leser rund um Blasen- und Darmbeschwerden sowie Harn- und StuhIinkontinenz.

 Symbolbild

Symbolbild

Foto: dpa/DPA

Inkontinenz ist immer noch ein Thema, über das niemand gerne spricht. Aus Scham oder Peinlichkeit nehmen Betroffene nicht selten gravierende Beeinträchtigungen ihrer Lebensqualität in Kauf. Oft sind Veränderungen des Beckenbodens die Ursache für Beschwerden.

Dabei gibt es mittlerweile viele Behandlungsmethoden. Sie reichen von Medikamenten über Physiotherapie bis zu chirurgischen Eingriffen. „Es gibt für jeden Patienten die richtige Behandlung“, versichert Dr. Sigrid Tapken, Fachärztin für Urologie und Urogynäkologie in Bonn. Gemeinsam mit anderen Experten beantwortet Tapken an diesem Donnerstag, 30. September, von 18 bis 20 Uhr, die Fragen der GA-Leserinnen und Leser rund um Blasen- und Darmbeschwerden sowie Harn- und StuhIinkontinenz.

Voraussetzung für einen Therapieerfolg ist allerdings, dass der Patient offen und ehrlich mit seinem Arzt spricht. „Es muss zunächst geklärt werden, ob es sich um eine Belastungsinkontinenz, eine Drangblase oder um Entleerungsstörungen handelt“, so die Fachärztin. Erst im Anschluss wird dann ein individueller Therapieplan erstellt.

Veränderungen des Beckenbodens können jedoch nicht nur Frauen Probleme bereiten. Zwar sind sie mitunter nach Schwangerschaft oder Geburt betroffen. Doch auch Männer bleiben im Laufe ihres Lebens nicht verschont. So klagen viele beispielsweise nach einer Prostatakrebs-Operation über Inkontinenz. Ein Zustand, mit dem sich niemand abfinden muss.

 Beantworten die Fragen der GA-Leserinnen und Leser: (oberer Reihe v.l.)  Dr. Annette Kohler,  Jutta Dappert,  Dr. Sigrid Tapken; (unterer Reihe v.l.)  Dr. Dr. Stephanie Knüpfer, Dr. Daniel Exner und  Dr. Ursula Stier.                 

Beantworten die Fragen der GA-Leserinnen und Leser: (oberer Reihe v.l.)  Dr. Annette Kohler,  Jutta Dappert,  Dr. Sigrid Tapken; (unterer Reihe v.l.)  Dr. Dr. Stephanie Knüpfer, Dr. Daniel Exner und  Dr. Ursula Stier.                 

Foto: privat

Am Telefon beantworten diese Experten die Fragen der GA-Leserinnen und Leser:

Fachbereich konservative nichtoperative Therapie

■ Jutta Dappert, Praxis für Physiotherapie, Physio Pelvica, Schwerpunktpraxis für urologische, gynäkologische und proktologische Krankheitsbilder bei Frauen, Männern, Telefonnummer 0228/6688-275.

■ Dr. Sigrid Tapken, Fachpraxis für Urologie & Urogynäkologie in Bonn, zertifizierte Beraterin für die Deutsche Kontinenzgesellschaft. Schwerpunktpraxis zur Behandlung der Harninkontinenz und Beckenbodenerkrankungen, Telefonnummer 0228/6688-277.

Fachbereich operative Gynäkologie

 ■Dr. Annette Kohler, Fachärztin für Frauenheilkunde; spezialisierte Urogynäkologin für die Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Sie ist niedergelassen und übernimmt die konservative und operative Versorgung bei Beckenbodensenkungen und Harninkontinenz im Johanniterkrankenhaus, Telefonnummer 0228/6688-278.

■ Dr. Ursula Stier, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Urogynäkologische Schwerpunktpraxis, operative Versorgung bei Beckenbodensenkungen und Harninkontinenz im Johanniterkrankenhaus. Telefonnummer 0228/6688-274.

■ Dr. Dr. Stephanie Knüpfer, Expertin für Neuro-Urologie. Seit Juli 2020 ist sie als leitende Oberärztin in der Sektion Neuro-Urologie im UKB tätig, Telefonnummer 0228/6688-276.

■ Dr. Daniel Exner, Facharzt für Viszeralchirurgie, Proktologe, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am UKB, Ansprechpartner bei Stuhlinkontinenz, Telefonnummer 0228/6688-279.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort