Flutkatastrophe Flut-Untersuchungsausschuss kommt am 20. Mai wieder ins Ahrtal

Mainz · Der Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe besucht am 20. Mai ein weiteres Mal den Kreis Ahrweiler. Er schaut sich die Räumlichkeiten an, in denen die Technische Einsatzzentrale des Kreises Ahrweiler während der Flutkatastrophe gearbeitet hat.

 Kurz vor Weihnachten hatte der Ausschuss das Ahrtal schon einmal besucht.

Kurz vor Weihnachten hatte der Ausschuss das Ahrtal schon einmal besucht.

Foto: dpa/Boris Roessler

Der Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe besucht am Freitag, 20. Mai, ein weiteres Mal den Kreis Ahrweiler. Wie der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) am Freitagmorgen sagte, habe man sich entschieden, die Räumlichkeiten aufzusuchen, in denen die Technische Einsatzzentrale des Kreises Ahrweiler während der Flutkatastrophe Mitte Juli vorigen Jahres gearbeitet habe. Darüber hinaus beschlossen die Politiker, Verantwortliche der Verbandsgemeinde Adenau für den 13. Mai, und der Verbandsgemeinde Altenahr für den 3. Juni in den Untersuchungsausschuss nach Mainz vorzuladen. Kurz vor Weihnachten hatte der Ausschuss das Ahrtal schon einmal besucht. Damals nahmen die Politiker mehrere Standorte zwischen Schuld und Sinzig in Augenschein, um sich ein Bild von den Örtlichkeiten der Flutkatastrophe zu machen.

In der Sitzung am 29. April soll Bernhard Braun, Fraktionschef der Grünen im Landtag und stellvertretendes Mitglied im Untersuchungsausschuss, zum Abwahlantrag von CDU und Freien Wählern aussagen. Die beiden Oppositionsfraktionen werfen Braun eine zu große Nähe zur früheren Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) vor und sehen seine Neutralität als nicht mehr gewährleistet an, um unbefangen die politischen Verantwortlichkeiten bei der Flutkatastrophe aufklären zu können.

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