Mitsingkonzert „Jeck in Bläck“ hauen in Heisterbacherrott „alles raus“, was sie haben

Heisterbacherrott · Unter dem Motto „Zesamme sin(g) mer“ konnte beim Auftritt der Band „Jeck in Bläck“ im Gasthaus Lichtenberg in Heisterbacherrott lauthals mitgesungen werden.

 Mitsingen erlaubt. Das ließen sich die Besucher vom Mitsingkonzert mit „Jeck in Bläck“ in Oberdollendorf nciht zweimal sagen und stimmten lauthals mit ein.

Mitsingen erlaubt. Das ließen sich die Besucher vom Mitsingkonzert mit „Jeck in Bläck“ in Oberdollendorf nciht zweimal sagen und stimmten lauthals mit ein.

Foto: Frank Homann

Miteinander singen, schunkeln und auch ein bisschen tanzen, so soll es sein auf einem Mitsingabend. Rund 150 Besucher sind in den Saal vom Gasthaus Lichtenberg in Heisterbacherrott gekommen und folgten der Einladung der Kultband „Jeck in Bläck“ und der Handball- und Sportgemeinschaft Siebengebirge-Thomasberg (HSG) zum Mitsingkonzert, um unter dem Motto „Zesamme sin(g) mehr stark“ genau das zu erleben. Viele vergnügliche Momente, Jubeln, Lachen und einfach fröhlich sein war angesagt.

Und da so ein Abend Pandemie-bedingt in den vergangenen zwei Jahren nicht stattfinden konnte, hatten die Veranstalter für den Auftritt am Samstag gleich die XXL-Konzert-Version gewählt. „Sonst halten wir die Konzerte eher familiär und nutzen nur den vorderen Bereich des Gasthauses“, sagte Bastian Palmersheim, Sänger von „Jeck in Bläck“.

Doch diesmal sollte der längere Ausfall mit einem großen Konzert ausgeglichen werden. „Die Leute sind geradezu heiß darauf, endlich wieder raus zu kommen. Die gehen ab wie Schmitz Katze“, so Palmersheim. „Viele Menschen kennen sich hier in der Gegend und sind zusammen in Vereinen, wie etwa der HSG organisiert“. Deshalb hätte eine gemeinsame Veranstaltung mit dem beliebten Sportverein nahe gelegen. Die Gefahr, sich auf so einem Konzert mit Corona zu infizieren, sah der Sänger nicht. „Die Leute kennen sich und passen aufeinander auf“.

Als Palmersheim dann gemeinsam mit den Musikern Frank Stentenbach, Schlagzeug, und Christian Clever, Bass, auf der Bühne loslegte, gab es im Saal auch prompt kein Halten mehr. Die Arme gingen hoch, Liedzeilen wurden mitgesungen, egal ob die Texte bekannt waren oder nicht. Ein einfaches „Lalala“ oder „Damdamdam“ ging immer. „Wir hoffen eure Stimmen sind gut geölt“, hieß es von der Bühne. „Na Klar“ rief die singfreudige Menge. „Wir hauen heute alles raus was wir haben”, schürten die Musiker die Stimmung.

Das Repertoire kam überwiegend aus dem Fundus „Kölsches Liedgut“ oder deutsche Schlager. „Wo gesungen wird, da lass dich nieder“, heißt es im Volksmund. Im Gasthaus Lichtenberg gab es jedenfalls dafür jede Menge fetzige Lieder.

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