Russland-Ukraine-Krise Minensuchboot "Siegburg" verstärkt Nato-Nordflanke

Siegburg · Die Deutsche Marine reagiert auf die verstärkte Bedrohung durch den Russland-Ukraine-Konflikt und schickt Schiffe zur Verstärkung der Nato-Nordflanke in die Ostsee - darunter das Patenschiff der Stadt Siegburg.

 Die Minenjagdboote "Sulzbach-Rosenberg" und "Homburg" sowie das Minensuchboot "Siegburg", Patenboot der Kreisstadt, beim Auslaufen aus dem Kieler Hafen.

Die Minenjagdboote "Sulzbach-Rosenberg" und "Homburg" sowie das Minensuchboot "Siegburg", Patenboot der Kreisstadt, beim Auslaufen aus dem Kieler Hafen.

Foto: Bundeswehr/Marcel Kröncke

Die Deutsche Marine hat angesichts des sich zuspitzenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine weitere Schiffe in die Ostsee entsendet: Das Minensuchboot „Siegburg“ soll zusammen mit den Minenjagdbooten „Sulzbach-Rosenberg“ und „Homburg“ sowie der Tender „Elbe“ die Nato-Nordflanke in der Ostsee stärken. "Aktueller Anlass dieser Maßnahmen ist die zugespitzte Russland-Ukraine-Krise und die verstärkte Bedrohung, die insbesondere Deutschlands Partner in Osteuropa wahrnehmen", erklärt dazu das Presse- und Informationszentrum der Marine.

Die Schiffe verließen am Montagnachmittag den Heimathafen Kiel. Bereits am Samstag hatten sich nach Angaben der Marine die Korvette "Erfurt" aus Wilhelmshaven und das Flottendienstboot "Alster" aus Eckernförde auf den Weg gemacht.

 Wir wollen wissen, was Sie denken: Der General-Anzeiger arbeitet dazu mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Wie die repräsentativen Umfragen funktionieren und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.  

(ga)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Das Unfassbare ist geschehen
Kommentar zum Kriegsausbruch in Europa Das Unfassbare ist geschehen
Aus dem Ressort