Förderschule Verbundschule in Bornheim braucht mehr Platz

Bornheim · Die Verbundschule in Bornheim-Uedorf braucht noch mehr Räume als gedacht. Das wurde bei einem Ortstermin nun deutlich. Die Stadt hat mit der Einrichtung aber noch etwas vor.

 Viele Schüler, wenig Platz: Die Verbundschule in Uedorf.

Viele Schüler, wenig Platz: Die Verbundschule in Uedorf.

Foto: Matthias Kehrein

Die Verbundschule im Bornheimer Stadtteil Uedorf braucht noch mehr Räume als zunächst angenommen. Das geht aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung für die Sitzung des Bornheimer Schulausschusses hervor. Dieser tagt am Dienstag, 26. Januar, die Sitzungsunterlagen sind bereits öffentlich.

Vor einem Jahr war die Stadt noch davon ausgegangen, dass die Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Lernen eine neue Mensa sowie zwei Räume für den Offenen Ganztag (OGS) braucht. Nach einem Ortstermin mit der Schulleitung, der Verwaltung und einem Planungsbüro stellt sich die Situation laut Stadt aber anders dar. Zusätzlich erforderlich sind nach ihren Angaben ein weiteres Lehrerzimmer, ein Lagerraum, ein Therapieraum, ein Differenzierungsraum, ein Beratungs- und Testraum sowie zusätzliche Toiletten.

Sehr viele Schülerinnen und Schüler

Dafür führt die Verwaltung verschiedene Gründe an: den ab 2025 beabsichtigten Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz, den Plan zur Einführung eines gebundenen Ganztags und die allgemein hohe Schülerzahl. Das Schulgebäude war einst für maximal 130 Schülerinnen und Schüler in zehn Klassen geplant, ohne OGS. Aktuell besuchen laut Stadt 165 Jungen und Mädchen die Schule. Vorhandene Räume  werden daher zweckentfremdet beziehungsweise mehrfach genutzt.

„Der starke Anstieg der Schülerzahlen in den letzten Jahren ist auf die ungünstigen Rahmenbedingungen für das Gemeinsame Lernen in den Regelschulen und das größere Einzugsgebiet der Verbundschule zurückzuführen“, heißt es in der Mitteilung.

Perspektivisch solle die Schülerzahl auf 140 in elf Klassen begrenzt werden, so die Stadt. Daher könnten auch nicht mehr alle Jungen und Mädchen aus Nachbarkommunen aufgenommen werden. Zur Raumplanung erarbeite ein Architekturbüro ein Konzept.

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