Dattenfeld hat für Spiel gegen SF Siegen einen Schlachtplan

NRW-Ligist seit sieben Spieltagen ungeschlagen - Klassenerhalt ist gesichert

Windeck/Siegburg. Seit sieben Spieltagen ist der FC Germania Dattenfeld in der Fußball-NRW-Liga ungeschlagen und das Saisonziel Klassenerhalt frühzeitig gesichert. Die Fortsetzung dieser Serie streben die Spieler von Trainer Michael Boris Mittwochabend, 18.30 Uhr, im Nachholspiel gegen die Sportfreunde Siegen an, das aus Sicherheitsgründen und aufgrund der vielen zu erwartenden Zuschauer wieder im Siegburger Walter-Mundorf-Stadion ausgetragen wird.

Seit Michael Boris, der schon des öfteren zu unkonventionellen Maßnahmen griff, nach der Niederlage gegen die Hammer SpVg einen Schlachtplan mit 14 bevorstehenden Kämpfen zur Klassensicherung aufgestellt hat, ist sein Team ungeschlagen und hat sich mit zehn von zwölf möglichen Punkten aus den vergangenen vier Spielen von allen Erfolgszwängen befreit.

"Sieben dieser Schlachten haben wir bis jetzt erfolgreich bestritten, und wir wollen auch gegen Siegen unsere weiße Weste behalten", will Boris die zwei Plätze schlechter stehenden Sportfreunde mindestens auf Distanz halten.

"Wir haben Respekt vor Siegen. Die haben mit Pascal Kurz, Joseph Laumann und vor allem Daniel Cartus ganz starke Spieler in ihren Reihen, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken", sagt Boris und sieht seine Mannschaft gefestigt und voller Selbstbewusstsein.

Nach der fünften Rote Karte gegen sein Team, die Marco Quotschalla am Sonntag beim Bonner SC wegen des Werfen eines Grasbüschels in Richtung des Schiedsrichterassistenten sah, tritt Boris eventuell aufkommenden falschen Eindrücken entgegen: "Wir sind kein disziplinloser Haufen."

Begründung: "Es gibt einen Unterschied zwischen einer Blutgrätsche und einer emotionellen Unmutsäußerung." Dennoch tut auch diese Sperre weh. So dürfte Jonas Wendt seine Chance in der Dattenfelder Offensive von Beginn an erhalten.

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