Unerwarteter Rückschlag für TSV Germania Windeck

Einen unerwarteten Rückschlag mussten die NRW-Liga-Fußballer des TSV Germania Windeck hinnehmen. Für das Team war das die erste Heimniederlage der laufenden Spielzeit.

Windeck. (hs) Einen unerwarteten Rückschlag mussten am Sonntag die NRW-Liga-Fußballer des TSV Germania Windeck hinnehmen. Das 0:3 (0:2) gegen den VfB Speldorf bedeutete die erste Heimniederlage der laufenden Spielzeit.

Den Aufstieg vor Augen scheinen die Germanen Nerven zu zeigen. Am Sonntag erwischte die Mannschaft von Trainer Heiko Scholz einen rabenschwarzen Tag und blieb gegen engagierte Gäste meist nur zweiter Sieger.

Hinzu kam, dass der Unparteiische sich nicht unbedingt als Heimschiedsrichter erwies. "Wir sind heute weit unter unseren Möglichkeiten geblieben", stellte TSV-Sportdirektor Ingo Haselbach ernüchtert fest.

Schlecht zu sprechen war er aber nicht nur über sein Team, sondern auch über der 23. Mann auf dem Platz:

"Der war mindestens genauso schlecht wie wir und hat jede zweifelhafte Situation gegen uns entschieden", kritisierte er unter anderem die Szene vor dem 0:1 (10.), bei dem der Unparteiische einen von TSV-Keeper Michael Cebulla parierten Foulelfmeter wiederholen ließ, weil ein Germane zu früh in den Strafraum gelaufen sein soll.

"Das wird nur in einem von hundert Fällen gepfiffen", so Haselbach. Nach dem 0:2 (Kopfball nach einer Ecke, 38.) hatten die Windecker ihre einzige echte Torchance: Thomas Meiß traf aber nur die Latte (50.).

Als Speldorf fünf Minuten vor dem Ende einen weiteren Strafstoß zum 0:3 verwertete (Haselbach: "Auch der war höchst umstritten.") war die Niederlage besiegelt und das Polster gegenüber den Verfolgern zusammengeschrumpft.

Die nächste Chance, sich zu rehabilitieren, bietet sich den Germanen bereits am Mittwoch, 19 Uhr, beim FC Kleve.

Germania Windeck: Cebulla, Tuysuz (46. Meiß), Habl, Gröger, Jörgens (70. Demir), Nehrbauer, Grebe (46. Reed), Kessel, Müller, Hayer, Schoof.

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