Bonner Umweltzone macht Haribo große Sorgen

"Lastwagen müssen über Reuterstraße fahren"

Bonn. (kf) Der Umweltzone mit Fahrbeschränkungen in Bonn sehen auch Großunternehmen mit Sorge entgegen. "Wir bekommen massive Probleme, wenn dadurch unsere Lastwagen blockiert werden", sagte Haribo-Pressesprecher Marco Alfter dem General-Anzeiger auf Anfrage. Ein Großteil der Fahrzeuge bekomme keine grüne Plakette.

"Wir gehen deshalb unseren Fuhrpark durch, inwieweit wir betroffen sind und Sondergenehmigungen brauchen." Die werden wohl je nach Art fünf bis 75 Euro pro Lkw kosten, teilte die Stadt Bonn mit. Sie sei mit den Haribo-Logistikexperten im Gespräch. Die Zusicherung, dass Haribo nicht betroffen sei, beruhigt dort aber nur bedingt.

Denn den Hinweis, dass Kessenich nicht innerhalb der Umweltzone liegen werde und Haribo die Fahrtroute über Nahum-Goldmann-Allee und Südbrücke bleibt, kontert Alfter: "Unser Zentrallager ist in Köln-Eifeltor, auf dem Weg dorthin müssen wir die Reuterstraße nehmen. Ansonsten ist das für unsere Fahrzeuge ein Umweg, der Zeit und Geld kostet."

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