Digitaler Neujahrsempfang des Medienclubs Burbulla mit Bröckmännche ausgezeichnet

Bonn · Der Unternehmer Horst Burbulla hat am Montag den „Bröckmännche“-Preis erhalten. Wegen der Pandemie fand die Veranstaltung in diesem Jahr nur online statt.

 Andreas Archut (rechts), Vorsitzender des Medien Clubs Bonn, verleiht dem Unternehmer Horst Burbulla den Bröckemännche-Preis.

Andreas Archut (rechts), Vorsitzender des Medien Clubs Bonn, verleiht dem Unternehmer Horst Burbulla den Bröckemännche-Preis.

Foto: Benjamin Westhoff

Der Bonner Medien Club zeichnete in diesem Jahr den Bonner Unternehmer Horst Burbulla mit dem Bröckmännche aus. Den Preis hatte Burbulla bereits am Montagvormittag in kleiner Runde am Brassertufer entgegengenommen. Mit dem „Bröckemännche“ wird jedes Jahr eine Persönlichkeit aus Bonn und der Region ausgezeichnet, die sich nicht in Schablonen pressen lasse und den Mut zum Unkonventionellen habe.

Die offizielle Veranstaltung mit Gästen fand dann abends – pandemiebedingt – online statt. „Klar war uns: Der Preisträger Horst Burbulla polarisiert“, sagte Andreas Archut, Vorsitzender des Medienclubs Bonn, in seiner Rede zum Neujahrsempfang. Aber genau das qualifiziere ja einen Träger des Bröckemännchens. „Dass er sich gegen Widerstände für etwas einsetzt, das nicht unbedingt allen gefallen muss.“ Burbulla aber nur auf sein Projekt des Aire-Towers zu reduzieren, sehe Archut zu kurz gesprungen. Der Medienclub wolle mit dem Preis nicht einen „Turmbau zu Gronau“ auszeichnen, sondern die Person, die dahintersteht und die eine Eigenschaft an den Tag lege, die immer seltener werde. „Unbeirrt eine Idee verfolgen, sich dabei nicht entmutigen lassen, Gegenwind aushalten und verschiedene Wege ausprobieren“, lobt Archut den Unternehmer.

„Es war für mich sehr überraschend und etwas Besonderes, diese Auszeichnung in meiner Heimatstadt zu erhalten“, sagte Burbulla. Trotz seiner Erfolge habe er auch Ängste zur Seite schieben müssen. Dem Medienclub dankte er deswegen, für seinen Glauben an die Zukunft. „Nur wenn wir selbst mutig für unsere Zukunft arbeiten, können wir auch für unsere Kinder Vorbild sein und Zuversicht ausstrahlen“, sagte Burbulla überzeugt.

Horst Burbulla (Jahrgang 1959) stammt aus Polen und lebt seit seinem siebten Lebensjahr im Rheinland. Er entwickelte einen neuartigen Kamerakran mit Teleskop-Mechanismus. Dafür erhielt er 2005 einen Oscar. let

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