Projekt in Grafschaft-Nierendorf Umgestaltung von Bachlandschaft startet mit Baumfällungen

Nierendorf · Ein Bachlauf soll in eine Auenlandschaft umgewandelt werden. Dafür wurden jetzt Dutzende Bäume gefällt. Für den Verkehr wird es Einschränkungen geben.

 In einem ersten Schritt wurden für das Projekt in Nierendorf dabei Dutzende von Bäumen und Hecken entfernt.

In einem ersten Schritt wurden für das Projekt in Nierendorf dabei Dutzende von Bäumen und Hecken entfernt.

Foto: Martin Gausmann

In Niedernierendorf ist das Bauprojekt für die Umgestaltung der Bachlandschaft in eine Auenlandschaft gestartet. Verbunden ist das Projekt mit der Sanierung der Landesstraße L80 und dem Bau eines parallelen Radwegs. In einem ersten Schritt mussten dabei Dutzende von Bäumen und Hecken entfernt werden.

Die Vorarbeiten hierfür sollten eigentlich schon im vergangenen Herbst starten. Es wird nun mit einer verbleibenden Bauzeit von rund 15 Monaten gerechnet. Dabei wird es für den Autoverkehr Einschränkungen geben, Vollsperrungen sind wohl aber nicht geplant. Der Schwerlastverkehr muss dagegen bald ausweichen. Weil auch die Ortsdurchfahrt Bengen in den kommenden Wochen gesperrt und die Behelfsbrücke zwischen Nierendorf und Birresdorf für Lastwagen gesperrt ist, dürfte es hier zu Problemen kommen.

Das Plangebiet, das nun bearbeitet werden soll, umfasst eine Gesamtfläche von 13,23 Hektar. Eine für den Straßen- und Radwegebau erforderliche Dammschüttung wird eine Fläche von gut 10 000 Quadratmetern aufweisen. Die Gesamtlänge des neuen Bachlaufes beträgt insgesamt 1939 Meter.

Zur Herstellung der Bachaue sind Erdaushub-Massen von rund 75.000 Kubikmetern notwendig, von denen rund 18.750 Kubikmeter wieder eingebaut werden sollen. Der Rest soll entweder der direkten Wiederverwertung von laufenden Baumaßnahmen zugeführt werden, oder er wird zwischengelagert.

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