Umstrittenes Bauprojekt Verkauf der Wohnungen an der Konrad-Adenauer-Straße hat begonnen

Rhöndorf · Der Verkauf der ersten Eigentumswohnungen, die das Unternehmen Bonava in Rhöndorf baut, ist gestartet. Das Projekt ist einigen Anwohnern nach wie vor ein Dorn im Auge.

 So sollen die vier Merhfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen in der Konrad-Adenauer-Straße 19 in Bad Honnef aussehen. Jetzt hat der Verkauf der ersten Wohnungen begonnen.

So sollen die vier Merhfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen in der Konrad-Adenauer-Straße 19 in Bad Honnef aussehen. Jetzt hat der Verkauf der ersten Wohnungen begonnen.

Foto: Bonava Deutschland GmbH

An der Konrad-Adenauer-Straße 19 in Bad Honnef entstehen derzeit 31 Eigentumswohnungen. Wie Projektentwickler Bonava in einer Mitteilung informiert, hat nunmehr auch der Verkauf der Wohnungen im Quartier „Rheintalgärten“ begonnen. „Spätestens im Herbst wird der Hochbau für die Häuser beginnen. Läuft alles wie geplant, können die ersten Bewohner im Frühling 2024 einziehen“, so Bonava-Projektleiterin Vanessa Zartmann. Das Interesse sei groß: Schon jetzt gebe es laut Bonava mehr als 300 Interessenten und erste Reservierungen. Allerdings würden die Wohnungen nicht auf einmal angeboten, sondern sollen nach und nach in den Verkauf gehen.

Das Projekt, das nach Aussage von Bonava „möglichst naturnah“ gestaltet werden soll, hat allerdings bei Anwohnern schon vor Baubeginn für Ärger gesorgt. Wie berichtet kritisierten die Anwohner mit Blick auf die schon vorhandene Bebauung, die geplante Höhe und Größe der insgesamt vier Häuser sei zu massiv. Zum anderen sorgt der Umstand, dass für die Bebauung Bäume weichen mussten und müssen, für Ärger. Wie der GA bereits im März berichtete, mussten laut Bonava 15 Bäume, von denen einige geschädigt gewesen seien, gefällt werden. Im Ausgleich dafür sollen laut des Unternehmens 33 Bäume neu gepflanzt werden, davon 18 auf dem Grundstück selbst.

Anfang Juli hatte sich eine Anwohnerin an den Bürgerblock Bad Honnef und den GA gewandt, weil sie mit Unmut beobachtet hatte, dass ein Baumpflegebetrieb einen großen, auf dem Baugrundstück verbliebenen Baum beschnitten hatte und fürchtet, dass dieser demnächst gefällt wird. Diese Sorgen sind offenbar unnötig. Wie Christian Köhn vom Bereich Unternehmenskommunikation von Bonava auf GA-Anfrage informiert, sei der Baum gestutzt worden, um zu vermeiden, dass bei den anstehenden Bauarbeiten Äste herabfallen. Zudem sei der Baum umzäunt worden, um zu verhindern, dass Bauarbeiter mit ihren Maschinen dagegen fahren.

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