Bis Ende des Sommers gesperrt Spielplatz in Buisdorf weist leicht erhöhte Schwermetallwerte auf

Sankt Augustin · Der Spielplatz an der Deichstraße in Buisdorf wird bis zum Ende des Sommers gesperrt. Untersuchungen des Bodens hatten leicht erhöhte Schwermetallwerte ergeben. Der Boden wird nun ausgetauscht.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/David Inderlied

Der Spielplatz Deichstraße in Sankt Augustin-Buisdorf wird vorübergehend geschlossen. Auslöser sind laut der Stadt Sankt Augustin leicht erhöhte Schwermetallwerte im Boden des Areals. Als Grund für die Bodenbelastung führt die Verwaltung ehemalige Überschwemmungen der Sieg an. Der Boden sei durch das belastete Wasser kontaminiert worden.

Um die Spielfläche wieder nutzen zu können, wird der Boden ausgetauscht und anschließend neuer Rasen eingesät. Dieses könne aber erst zum Ende des Sommers erfolgen, so die Stadt weiter. Eine Aussaat im Hochsommer bei großer Trockenheit sei nicht sinnvoll. Deshalb solle auch erst dann der Boden ersetzt werden. Geplant ist, die oberste Bodenschicht bis zu einer Tiefe von zehn Zentimetern auszutauschen. Die Kosten für den Bodenaustausch einschließlich neuer Begrünung belaufen sich auf rund 21.000 Euro.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich am 31. August beginnen und etwa 14 Tage dauern. Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt das Areal gesperrt. Der nächstgelegene Spielplatz an der Straße „Im Rosengarten“ sei aber weiterhin offen.

Kreis hat Untersuchung veranlasst

Dass die Böden in den ehemaligen Überschwemmungsgebieten der Sieg in den Kommunen untersucht wurden, hat der Rhein-Sieg-Kreis veranlasst. Die Stadt Sankt Augustin forderte er auf, die Spielflächen in diesem Gebiet an die Untere Naturschutzbehörde zu melden. Dazu zählten nicht nur der Spielplatz an der Deichstraße, sondern auch die Spielplätze in Meindorf sowie an der im Bau befindlichen Kita Deichstraße. Gutachten ergaben laut Stadtverwaltung, dass die Grenzwerte am Spielplatz in Meindorf eingehalten werden.

Für die noch im Bau befindliche Kita Deichstraße bestehe ein Bodengutachten im Zuge der Bauarbeiten, das von der Unteren Naturschutzbehörde anerkannt worden sei, so die Stadt. Bei beiden Spielflächen seien demnach keine Maßnahmen zu ergreifen.

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