Alanus Hochschule 16 Studenten werden mit Deutschlandstipendium unterstützt

ALFTER · Die Freude steht den 16 Studenten der Alanus Hochschule Alfter ins Gesicht geschrieben. Stolz und auffallend erleichtert nahmen sie nun von Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule, ihre Urkunden des Deutschlandstipendiums für das Studienjahr 2013/14 entgegen.

 Die 16 Stipendiaten mit Rektor Marcelo da Veiga (4. von links) und Dirk Vianden, Geschäftsführer der Alanus Hochschule (hinten Mitte).

Die 16 Stipendiaten mit Rektor Marcelo da Veiga (4. von links) und Dirk Vianden, Geschäftsführer der Alanus Hochschule (hinten Mitte).

Foto: Britta Schüssling

"Ich freue mich, dass diesmal so viele unserer Studenten unterstützt werden können. Und das in Studienbereichen, die an anderen Hochschulen gar nicht so populär sind", sagte da Veiga.

Das Deutschlandstipendium, das im Jahr 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf den Weg gebracht wurde, dient dem Zweck, begabte Studenten zu unterstützen, deren Studium und Werdegang besondere Leistungen erwarten lassen.

"Es ist Auszeichnung und Würdigung", formulierte der Geschäftsführer der Alanus Hochschule, Dirk Vianden. Die Auserwählten haben dadurch die Möglichkeit, sich intensiver auf eigene Projekte zu konzentrieren. Neben dem gesellschaftlichen Engagement werden bei der Vergabe aber auch soziale, familiäre und persönliche Umstände berücksichtigt.

Mit insgesamt 300 Euro pro Monat werden die Stipendiaten ein Jahr lang unterstützt. 150 Euro übernimmt der Bund. Die andere Hälfte müssen die Hochschulen bei Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen selbst einwerben. "Wir sind dankbar für die großartige Unterstützung unserer Sponsoren", so da Veiga.

"Beworben haben sich diesmal für das Deutschlandstipendium 70 Studierende", berichtete Veronique Chalvet, Mitglied der Alanus Hochschulkommission für Deutschlandstipendien. Mit der Vergabe der 16 Stipendien hat die Hochschule die für sie maximal mögliche Anzahl generiert. Für die Auserwählten ist die finanzielle Unterstützung eine große Erleichterung.

"Der Grund für einen Studienabbruch ist bei uns fast immer der finanzielle", so Chalvet. Und so kann nun auch Anna van Aalst aufatmen. Die 20-jährige Bachelorstudentin des Fachs Eurythmie freut sich darauf, das Geld für ganz allgemeine Dinge des Lebens verwenden zu können.

"Das ist ein schönes Gefühl", so die Wuppertalerin, die sich besonders stark in der Hochschulpolitik engagiert. Sich intensiver auf ihr Studium konzentrieren kann sich nun auch die Eurythmie-Abschlussstudentin Anna Lena Häußler.

"Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass man die Studiengebühren, die nun komplett durch das Stipendium abgedeckt werden, im Abschlussjahr nicht noch anders aufbringen muss", berichtete die 27-jährige Bachelorstudentin, die in ihrer vorherigen Tanzausbildung viele Projekte mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt hat.

Dankbar dafür, ihr Studium dadurch in der Studienregelzeit abschließen zu können, ist Mieke Bubenzer aus Freiburg. Neben dem Bachelorstudiengang der Bildhauerei investiert sie viel Zeit in die Arbeit des Studienrates. "Es ist schön, dass mir diese intensive Arbeit eine solche Anerkennung eingebracht hat", so Bubenzer.

Weiterhin mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet wurden Marie Butschle, Sophia Büthe, Michael Weiß, Kerstin Janzen, Johannes Bethmann, Johanna Martin, Julia Brügmann, Dominique Buchmaier, Nika Daerr, Christiane Dessecker, Lina Meiling, Ursula Eggertsberger und Alexandra Lunow.

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