Diebstahl von Kita-Gelände Unbekannte sabotieren Familienrallye durch Meckenheim

Meckenheim · Kopfschütteln in der Meckenheim Kita Johannesnest: Gleich zweimal wurde jüngst ein goldenes Ei vom Kita-Gelände gestohlen – und damit einen Freizeitspaß für Familien sabotiert.

 Zweimal wurde so ein goldenes Ei vom Gelände der Kita Johannesnest in Meckenheim gestohlen.

Zweimal wurde so ein goldenes Ei vom Gelände der Kita Johannesnest in Meckenheim gestohlen.

Foto: Caritas Rhein-Sieg

Darüber kann man eigentlich nur verständnislos den Kopf schütteln. Gleich zweimal sind in der jüngsten Zeit Unbekannte über den Zaun der Kita beziehungsweise des Familienzentrums Johannesnest in Meckenheim gestiegen und haben jeweils ein goldenes Keramikei gestohlen – im Wert von 20 Euro pro Stück, wie Dörte Staudt vom Caritasverband Rhein-Sieg berichtet, dem Träger der Einrichtung an der Gelsdorfer Straße.

Von der Tatsache abgesehen, dass es sich dabei um Hausfriedensbruch und Diebstahl handelt, haben die Taten unter Meckenheimer Kindern Enttäuschung und Trauer ausgelöst. Denn: Das goldene Ei soll eigentlich den Abschluss einer kostenlosen Rallye durch Meckenheim bilden. „Ganz nach Wetter und Laune können Eltern mit ihren Kindern losmarschieren, wenn es zu ihrem Zeitplan passt“, erläutert Staudt.

Der Osterhase drückt zwei Augen zu

Wer sich angemeldet habe, bekomme einen Umschlag mit der Anleitung für die Rallye. Frei nach dem Kita-Schwerpunktthema „Nachhaltigkeit“ geht es laut Staudt dabei auch um wilden Müll, saubere Spielplätze und die Pflege der Natur. „Am Ende beweist ein Foto der kleinen Schatzsucherinnen und Schatzsucher vor dem goldenen Ei den erfolgreichen Abschluss der Suche“, erläutert sie.

Nur das dieser Beweis eben nicht mehr möglich ist. An beiden bisherigen April-Wochenenden war das Ei vom, so Staudt, „immerhin gut eingezäunten Gelände“ des Johannesnests verschwunden. Nun habe das Kita-Personal keines dieser Eier mehr und wolle auch keinen Ersatz besorgen.

„Materiell ist uns kein Schaden entstanden“, sagt Einrichtungsleiterin Anja Ulrich. „Aber die Kinder sind natürlich unheimlich enttäuscht, wenn sie das goldene Ei am Ende nicht finden können“, fügt sie hinzu, zumal es für das Einsenden des Beweisfotos eine kleine Belohnung vom Osterhasen gegeben hätte. „Der wird im Johannesnest sicher auch zwei Augen zudrücken“, meint Staudt. Traurig und auch ein wenig empört seien die Kinder und Erzieherinnen dennoch.

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