Platz für sechs Gruppen Stadtrat genehmigt neue Kita für Holzlar
Holzlar · Der Stadtrat hat jetzt die Vorentwurfsplanung für die neue Kindertagesstätte an der Alten Bonner Straße in Holzlar genehmigt. Sechs Gruppen sollen dort Platz finden.
Der von der Stadt Bonn geplante Neubau der Kindertagesstätte Alte Bonner Straße 2 kommt nur in kleinen Schritten voran. Der Stadtrat hat jetzt in seiner jüngsten Sitzung Vorplanung und Kostenschätzung für den Ersatzneubau einer sechsgruppigen Kindertagesstätte in Holzlar zugestimmt. Die von der Verwaltung präferierte Variante 3 soll nun weiter ausgearbeitet werden.
Ein Mehrzweckraum
mit Geräteraum
Die Eckdaten für Variante 3 lauten: Die reinen Baukosten sind mit 4,724 Millionen Euro veranschlagt. Mit einem Risikozuschlag von 17,6 Prozent und einer Baukostensteigerung von sechs Prozent pro Jahr kalkuliert die Verwaltung insgesamt 5,888 Millionen Euro für das neue Gebäude. Der Grundriss des Gebäudes ergibt eine Nettofläche von 1310 Quadratmetern.
Das Raumprogramm der Vorplanung sieht so aus: sechs Hauptgruppenräume mit Abstellraum, sechs Nebengruppenräume, sechs Differenzierungsräume, vier bis sechs Sanitärbereiche, sechs Garderoben, ein Mehrzweckraum mit Geräteraum, eine Küche mit Vorratsraum, eine Teeküche, Leitungsbüro, Personalraum, Wirtschaftsraum, zwei Putzmittelräume, zwei Personal-WC (davon ein Behinderten WC), ein Besucher-WC, Aufzug, Außenspielgeräteraum, Kinderwagenabstellfläche und Technikräume.
Das Außengelände ist 1600 Quadratmeter groß. Davon werden 485 Quadratmeter als Bolzplatz hoch eingezäunt und mit zwei Toren ausgestattet. Hinzu kommen sechs Parkplätze, überdachte Kinderwagen- und Fahrradabstellplätze. Außerdem wird eine Hol- und Bringzone für Eltern angelegt.
Seit August 2021 sind die Kitakinder vorübergehend in Containern auf dem Gelände Finkenweg 31 in Holzlar untergebracht. Beim Umzug bestand die Einrichtung aus 68 Kindern, verteilt auf vier Gruppen. Das Gebäude an der Bonner Straße bestand aus einem Altbau aus den frühen 1930er-Jahren sowie einem Erweiterungsbau aus den 1970er-Jahren. Für diese Gebäudeteile wäre eine Kernsanierung erforderlich gewesen. Die Stadt kam aber nach gründlicher Prüfung zu der Erkenntnis, dass das nicht mehr wirtschaftlich gewesen wäre. Deshalb entschied man sich für einen Abriss des bisherigen Kita-Gebäudes und einen anschließenden Neubau an selber Stelle. Wann mit dem Neubau begonnen werden kann, steht noch nicht fest. Jetzt wird erst mal die exakte Bauplanung gezeichnet.
