Auftakt mit Buch über Adenauer Literaturfest Unkel beginnt mit Autorenlesung
Unkel · Unkel hat eine lange, literarische Tradition. Dichter und Schriftsteller wie Ferdinand Freiligrath und Stefan Andres haben hier gelebt und gewirkt. In dieser Tradition veranstaltet der Geschichtsverein Unkel in diesem Jahr das dritte Unkeler Literaturfest.
Endlich wieder Literatur und ihren Autoren lauschen zu können, ist während der vergangenen zwei Pandemie-Jahre zur Rarität geworden. Umso mehr dürfen sich die Zuhörer des dritten Unkeler Literaturfestes freuen, dass sie Schriftstellerinnen und Schriftstellern in Unkel an ganz ungewöhnlichen Orten begegnen dürfen. Zum Auftakt las etwa Adenauer-Kenner Carsten Sick im Pax-Heim aus seinem neuesten Buch, die die Zeit von Konrad Adenauer beleuchtet, nachdem er von den Nazis aus dem Amt des Kölner Oberbürgermeisters gedrängt worden ist.
Am Mittwoch, 30. März, liest ab 19 Uhr Heimatforscher Thomas Napp im Haus Rabenhorst aus seinem historischen Roman „Das Blutkreuz“. Schaurige Balladen bietet Wolfgang Ruland am Donnerstag, 31. März, ab 19 Uhr, in der Burg Unkel. Am Freitag, 1. April, singt Bariton Ulrich Schütte im Weinhaus zur Traube Lieder über Rhein und den Wein (Beginn: 19 Uhr).
Spannung garantiert am Samstag, 2. April, ab 19 Uhr die Lesung mit Kriminalautor Wolfgang Kaes im Saal der Verbandsgemeinde, der aus seinem auf einer wahren Begebenheit beruhenden Roman „Endstation“ lesen wird.
Zum Abschluss des Literaturfestes geben sich am Sonntag, 3. April, ab 17 Uhr Dorothee und Heike Steffens und Hannes Ziegler an gleicher Stelle die Ehre, wenn es um die – vermutlich – ebenso wahre Geschichte geht, wie Ludwig van Beethoven in jungen Jahren im Unkeler Gefängnisturm landete.
