Einsatz in Siegburg und Troisdorf Großaufgebot sucht nach Mann in Sieg
Siegburg/Troisdorf · Ein Großaufgebot von Feuerwehr, DLRG, DRK und Polizei hat am Samstagabend nach einer Person gesucht, die in Siegburg in die Sieg gesprungen sein sollte. Rund 140 Rettungskräfte beteiligten sich an der Suche, die dann jedoch abrupt endete.
Rund 140 Rettungskräfte aus Troisdorf, Siegburg und Sankt Augustin haben am späten Samstagabend in Siegburg und Troisdorf nach einer Person gesucht, die angeblich in der Sieg treiben sollte. Ein Mann hatte gegen 22 Uhr gemeldet, dass sein Begleiter von der Sieg-Brücke an der Bonner Straße am Ortseingang von Siegburg in den Fluss gesprungen sei.
Die Leitstelle löste daraufhin Großalarm aus und schickte die zahlreichen Kräfte in Siegburg und Troisdorf an die Sieg, um die Person zu suchen.
Unter anderem war ein Leiterwagen auf der Melanbrücke in Troisdorf im Einsatz. Auf der Sieg suchten zudem Einsatzkräfte mit Booten der DLRG, der DRK Wasserwacht und der Feuerwehr nach der Person. Mit Scheinwerfern hatte die Feuerwehr mehrere Bereiche der Sieg ausgeleuchtet.
Im Einsatz waren zudem ein Polizei-Hubschrauber sowie mehrere Fußtrupps, die die Sieg flussabwärts absuchten. Die Suchtrupps wurden gestellt durch die Feuerwehren Siegburg, Sankt Augustin und Troisdorf, teilte Dennis Schwellenbach, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin, am Abend dem GA mit. Zusätzlich wurde mit einer Drohne die Sieg abgesucht.
Gegen 23.30 Uhr in der Nacht wurde der Einsatz mit einem Mal abgebrochen. Wie sich herausstellte, war der Mann gar nicht in die Sieg gesprungen, wie Feuerwehrsprecher Schwellenbach mitteilte. Warum der Zeuge dies jedoch behauptete, ist bisher unklar. Er wurde am späten Samstagabend von der Polizei vernommen, die nun die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen hat.
Während der Suche waren mehrere Straßen an der Sieg in Siegburg und Troisdorf von der Polizei gesperrt worden.
