Dadurch verbesserten sich die PSV-Damen vor dem letzten Ligawettkampf am 30. August in Witten auf den sechsten Rang in der Zehnerliga. Insgesamt lief der Wettkampf in Gelsenkirchen, der gleichzeitig auch als Internationale Deutsche Meisterschaft fungierte, ziemlich chaotisch ab. Eigentlich war die Schwimmstrecke auf 750 Meter angesetzt, wurde aber kurzfristig verlängert. Da der Schwimmkurs als Wendepunktstrecke mit Bojen angelegt war, kürzten einige Athleten einfach ab, indem sie nicht bis zu den Bojen schwammen.

Zudem fehlten die Verpflegungspunkte auf der Laufstrecke und im Zielbereich - insgesamt inakzeptabel. Die PSV-Herren belegten in der Besetzung Florian Fink, Benni Thiesmeyer, Gerrit Schütte, Tom Eismann und Andreas Winterholler, wie im letzten Rennen in Grimma Rang zwölf, rangieren jetzt im Gesamtklassement ebenfalls auf Rang zwölf und dürften damit den Klassenverbleib in der Tasche haben. Nicht ganz so gut lief es für die Herren der SSF Bonn, die in Gelsenkirchen in der Besetzung Sebastian Stut, Daniel Mannweiler, Markus Konrad, Max Eggen und Klaus Wiesen den letzten Platz in der 16er-Liga einnahmen und kaum noch Chancen besitzen, den Abstieg abzuwenden.

Allerdings werden sich die SSF'ler nächste Woche an die Deutsche Triathlon Union wenden, um gegen die Wertung dieses Rennens zu protestieren. Insgesamt fehlte den SSF Bonn in dieser Saison ein Athlet, der in der Lage ist, eine Top 30 Platzierung zu erkämpfen. Dies hätte in den Endabrechnungen für das gesamte Team dann mehrfach statt der roten Laterne zu einem Mittelfeldplatz gereicht. Die Erstliga-Damen der SSF Bonn landeten bei ihrem letzten Saisonrennen in der Besetzung Kathrin Doose, Isa Roth und Carolin Bauer auf Platz neun.