TKSV Duisdorf muss gegen Mainz alles geben

Jochen Jahn, der Sportliche Leiter des Bundesligisten TKSV Duisdorf, hat im letzten Training seinen Ringern noch einmal klar gemacht, dass er am Samstag gegen den ASV Mainz 88 eine engagiertere Leistung sehen will als zuletzt bei der 8:27-Niederlage bei Mömbris-Königshofen.

TKSV Duisdorf muss gegen Mainz alles geben
Foto: Horst Müller

Bonn. "Unsere Heimkämpfe müssen zu einem Ringer-Fest werden. Jeder Zuschauer in der Halle muss sehen, dass sich unsere Jungs aufopfern, dass sie alles für die Mannschaft geben. Wenn wir dann trotzdem verlieren, weil der Gegner einfach besser ist, wird man uns das nicht krumm nehmen."

Jochen Jahn, der Sportliche Leiter des Bundesligisten TKSV Duisdorf, hat im letzten Training seinen Ringern noch einmal klar gemacht, dass er am Samstag (19.20 Uhr, Sporthalle Schmittstraße) gegen den ASV Mainz 88 eine engagiertere Leistung sehen will als zuletzt bei der 8:27-Niederlage bei der RWG Mömbris-Königshofen.

"Das Frustrierende war, dass es uns in Mömbris nur in drei Kämpfen gelang, eine technische Wertung zu erzielen. Das ist selbst gegen einen Endrundenkandidaten zu wenig", so Jahn. Am Samstagabend sollen nun gegen Mainz 88 die alten Duisdorfer Tugenden wiederbelebt werden, doch das wird nicht einfach.

Denn der selbst ernannte Play-off-Kandidat, der mit Niederlagen gegen Aalen, Weingarten und Nendingen in die Saison startete, scheint jetzt wiedererstarkt. Zuletzt gab es einen 23:10-Heimsieg über den KSK Neuss, der seinerseits den TKSV mit 24:10 bezwungen hatte.

"Ich hatte erwartet, dass die Mainzer nach dem schwachen Saisonstart und offensichtlichen internen Problemen etwas wackeln würden und wir deswegen vielleicht eine Chance hätten, aber jetzt wird es schwer", sagt Jahn. Wobei man nicht weiß, ob die Mainzer in jedem Auswärtskampf so stark aufstellen wie zuletzt.

Die sicher nicht billige Multi-Kulti-Truppe ist mit Bulgaren, Georgiern, Rumänen und Schweden bestückt, wobei Trainer Ahmet Cakici, selbst ehemaliger WM-Bronzemedaillengewinner, schauen muss, wie er mit dem Saisonetat klarkommt

"Wir haben eine Chance, wenn jeder über sich hinauswächst", sagt Jahn, der mit seinem Team am Sonntagmorgen gleich zum nächsten Kampf fahren muss. Am Sonntag (15 Uhr) muss er dann beim SV Germania Weingarten in Baden-Württemberg antreten, dem deutschen Vizemeister der Saison 2009/2010.

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