Bezirksbürgermeister setzt sich für Heiderhof ein Baumstämme ersetzen jetzt die Bänke

Heiderhof · Nachdem die Stadt Bonn auf dem Heiderhof Bänke entfernt hatte, war der Aufschrei groß. Bezirksbürgermeister Christoph Jansen hat nun mit der Verwaltung eine pragmatische Lösung für den Privatwald gefunden.

 Eine der zwei neuen Bänke am Heiderhofer Rundweg.

Eine der zwei neuen Bänke am Heiderhofer Rundweg.

Foto: Ebba Hagenberg-Miliu

Am Heiderhofer Rundweg stehen jetzt dank einer Initiative von Bezirksbürgermeister Christoph Jansen wieder zwei Bänke, und zwar in Form von großen bearbeiteten Baumstämmen. Wie berichtet, hatte die Stadtförsterei im Rahmen einer Generalüberprüfung aller Bonner Bänke, Mülleimer und Schutzhütten die Sitzgelegenheiten am beliebten Rundweg entfernt. Sie seien zwar städtisches Eigentum, stünden aber in Privatwald, da könne die Stadt die Unterhaltung und Verkehrssicherheit nicht weiter übernehmen, so die Verwaltung.

Sie habe dem Besitzer angeboten, die Bänke zu übernehmen, was dieser leider abgelehnt habe. Daraufhin war ein Proteststurm Bad Godesberger Bürger losgebrochen, weil nur noch am Waldeingang drei von Privatpersonen improvisierte kleine Bänke standen.

Auch er sei auf den Missstand angesprochen worden, dass die großen Bänke „ohne Vorwarnung" entfernt worden seien, berichtet der Bezirksbürgermeister. Daraufhin habe er Kontakt mit dem Amt für Umwelt und Stadtgrün, Stadtförster Sebastian Korintenberg und dem Eigentümer der Deichmann´schen Forstverwaltung für den Privatwald Heiderhof aufgenommen. „Ziel der Gespräche war es, eine pragmatische Ersatzlösung zu finden“, so Jansen.

Die sei jetzt mit den bearbeiteten Baumstämmen gefunden worden. Sie seien von der Stadtförsterei auf Bitte von Dieter Fuchs, Leiter des Bereichs Stadtgrün, an den zwei Stellen platziert worden, an denen Bänke fehlten. „Wenn an weiteren Stellen am Weg zusätzliche Sitzgelegenheiten gewünscht sind, können dort zukünftig weitere Baumstämme hinkommen“, erläutert Jansen.

Bezüglich der Schutzhütte am Heiderhof, die die Stadt, wie berichtet, schon im April ebenfalls abbauen wollte, sei er noch in Gesprächen, um sie nun doch zu erhalten. „Dazu gibt es ein Angebot der Herren Deichmann, von dem jetzt geklärt werden muss, in welcher Form die Verwaltung es umsetzten kann“, so Jansen.

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