„Mord in der Familie - Der Zauberwürfel“ ZDF-Krimi-Zweiteiler wurde auch in Mehlem gedreht

Mehlem · Das ZDF zeigt am Montag- und Dienstagabend den Zweiteiler „Mord in der Familie – Der Zauberwürfel“. Der prominent besetzte Film wurde auch in Mehlem gedreht. Das Filmteam hatte mit vielen besonderen Herausforderungen zu kämpfen.

 Die Schauspieler Katharina Lorenz, Lucas Gregorowicz, Matthias Koeberlin,Heiner Lauterbach und Petra Schmidt-Schaller (v.l.n.r.) in ihren Rollen im Film „Mord in der Familie – Der Zauberwürfel“.

Die Schauspieler Katharina Lorenz, Lucas Gregorowicz, Matthias Koeberlin,Heiner Lauterbach und Petra Schmidt-Schaller (v.l.n.r.) in ihren Rollen im Film „Mord in der Familie – Der Zauberwürfel“.

Foto: Wolfgang Ennenbach/ZDF

Nach der Weihnachtskomödie „Mona & Marie“, die in einer Villa in der Schlossallee in Mehlem gedreht wurde, zeigt das ZDF am Montag, 27. Dezember, und Dienstag, 28. Dezember, jeweils um 20.15 Uhr abermals eine aufwendige Produktion, die direkt am Rhein in Mehlem gedreht wurde. „Mord in der Familie – Der Zauberwürfel“ heißt der Zweiteiler, der zwischen den Jahren ausgestrahlt wird. Ende Januar drehte das Filmteam dafür in einer Villa in der Nibelungenstraße. Unweit des Drachensteinparks hatte sich mehrere Tage lang ein großes Team der Kölner Produktionsfirma Rowboat eingerichtet. Mit Heiner Lauterbach, Matthias Koeberlin, Lucas Gregorowicz und Petra Schmidt-Schaller ist der Film äußerst prominent besetzt.

Spannende Geschichte über Kölner Bauunternehmer-Familie

Die Story verspricht spannend zu sein, wie ein erster Einblick in den Plot zeigt: Am Neujahrstag wird Thomas Becker (Matthias Koeberlin), Sohn eines mächtigen Bauunternehmers (Heiner Lauterbach), erschossen. Kommissarin Barbara Falck (Sabine Winterfeldt) und Kollege Christian Krämer (Wolf Danny Homann) vermuten einen Zusammenhang mit dem Einsturz des „Wohnwürfels“, bei dem eine junge Reinigungskraft ums Leben kam. War der Mord an Thomas eine Rache an der Firma Becker & Söhne?

Doch auch an der so perfekt scheinenden Fassade der Familie Becker entdecken die Ermittler tiefe Risse: Das Mordopfer suchte Hilfe bei den Anonymen Alkoholikern und verliebte sich dort in die geheimnisvolle Karoline (Petra Schmidt-Schaller). Sein Halbbruder Eric (Lucas Gregorowicz), der die Federführung des eingestürzten Millionen-Bauprojekts hatte, war stets eifersüchtig auf Thomas und buhlte um die Gunst des Vaters. Und der Patriarch selbst scheut sich nicht, einen seiner Söhne zu opfern, um sein angeschlagenes Unternehmen vor dem Ruin zu retten.

60-köpfiges Filmteam hatte mit vielen Herausforderungen zu kämpfen

Die Produzenten, aber auch das gesamte 60-köpfige Filmteam stand bei den Dreharbeiten vor besonderen Herausforderungen. Gedreht wurde nämlich mitten im zweiten Corona-Lockdown. Gedreht wurde zeitweise bei Temperaturen bis zu minus acht Grad, so dass die ein oder andere Requisite eingefroren war und durch die Corona-Maßnahmen waren auch keine weihnachtlichen Events existent, die das Team aber dringend als Kulisse benötigte, erzählen das Produzenten-Duo, bestehend aus Sam Davis und Kim Fatheuer in einer ZDF-Mitteilung.

Feuerwerks-Reste wurden in ganz Europa eingesammelt

In Oberhausen wurde kurzerhand auf einem Privatgrundstück ein Weihnachtsmarkt mit Riesenrad eingerichtet und für die Kulisse, die Straßen mit Feuerwerksresten zeigte, mussten abgebrannte Feuerwerkskörper aus ganz Europa eingesammelt werden – in Deutschland gab es zu diesem Zeitpunkt ein Feuerwerksverbot. „Ein Lichtblick war, dass wir eine Sondergenehmigung erwirken konnten und so das imposante Feuerwerk im Film selbst ausrichten durften“, so die Produzenten.

Extreme Kälte beim Dreh bleibt in Erinnerung

In Köln kam dem Team das Hochwasser in die Quere und Schneekanonen mussten auch noch an das Set geschafft werden. „Auf einer so langen Strecke von zwei Monaten passieren natürlich viele Dinge, die in Erinnerung bleiben. Dazu gehört für mich auf jeden Fall die extreme Kälte bei der Sterbeszene im Hafen. Ein Smoking ist definitiv nicht das richtige Outfit, um im Januar erschossen zu werden“, so Hauptdarsteller Matthias Koeberlin lachend.

„Mord in der Familie – Der Zauberwürfel“, 27. und 28. Dezember 2021, jeweils ab 20.15 Uhr, ZDF. In der ZDF-Mediathek bereits als Vierteiler abrufbar.

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