Spende für den Verein „Father Charles Convention“ Bad Honnefer Künstlerin verschenkt Kunstwerke für Kinder in Uganda
Bad Honnef · Kunst für Zahnbürsten: Die Bad Honnefer Künstlerin Dagmar Dähnert verschenkt spontan acht ihrer Bilder an den Verein Bad Honnefer „Father Charles Convention“, der Entwicklungshilfe in einem Dorf in Uganda leistet. Die Bilder sollen versteigert werden, das Geld dann den Menschen in Kasambya auf sehr praktische Art und Weise zugute kommen.
Sie verkaufte ihre Bilder, er nebenan handgemachte Beuteltaschen und Ketten aus Afrika: Bei „Fühl dich frühlich“ sind die Bad Honnefer Künstlerin Dagmar Dähnert und Peter Hurrelmann, Vorsitzender des Bad Honnefer Vereins „Father Charles Convention“, der im ugandischen Dorf Kasambya Entwicklungshilfe leistet, ins Gespräch gekommen.
Weil die Aufbau- und Entwicklungshilfe nicht ohne finanzielle Unterstützung auskommt, hat sich Dagmar Dähnert spontan entschlossen, dem Verein acht ihrer Bilder zu schenken, die dann wiederum versteigert werden sollen. Der Erlös soll den Aufbauprojekten in Kasambya zugute kommen. Bunt, farbenfroh, voller Kreise, Quadrate und Muster sind die Bilder. „Ich dachte, das passt auch iganz gut“, sagt die Künstlerin, die die Bilder am Mittwoch in der Interimsgalerie vom Aliceon, am Durchgang zum Parkplatz Am Saynschen Hof, an Hurrelmann übergeben hat.
Erlös aus Bild-Versteigerung für Zahnbürsten
Der plant nun, die Bilder entweder in einer Ebay-Auktion zu verkaufen oder aber bei einer weiteren „Lokalmesse“ im Aliceon, wo Menschen aus der Region Selbstgemachtes oder Produkte für eigene Projekte verkaufen können, zu versteigern. Wenn jemand aus dem Siebengebirge Interesse an einem der Bilder hat, kann sich der- oder diejenige auch direkt an Peter Hurrelmann wenden (☏ 0171/2289755).
Von dem Erlös aus den Bildern möchte Hurrelmann unter anderem Zahnbürsten für die Kinder in dem 800-Seelen-Dorf in Uganda kaufen: „Der Zustand der Zähne bei den Kindern ist teilweise sehr schlecht“, sagt er. Ihnen soll dann auch gezeigt werden, wie Zahnpflege funktioniert und warum das wichtig ist. Seinen Anfang nahm das Projekt 2007, als Father Charles, der damalige Hausgeistliche des Katholisch-Sozialen Instituts in Bad Honnef und heute in Siegburg, bei einer Feier über Missstände in seinem Heimatdorf Kasambya berichtete.
Seither wurden mit der Hilfe von Fördermitteln und Spenden Trinkwasserbrunnen, eine Schule, eine Berufsschulzentrum, Schlafsäle und Toilettenanlagen gebaut sowie Gesundheitshelfer ausgebildet. Außerdem wurde und wird Wissen in den Bereichen Landwirtschaft und Selbstversorgung, Sexualkunde und mehr vermittelt.
