Rauchsäule über den Dächern Dachstuhl in Bad Honnef brennt und stürzt teilweise ein

Update | Bad Honnef · Wegen eines Dachstuhlbrands mussten die Wehrkräfte in der Nacht zu Montag in Bad Honnef ausrücken. Der aufsteigende Rauch war bereits von weitem sichtbar.

 Im angestrahlen Nachthimmel konnte man den Rauch bereits von weitem sehen.

Im angestrahlen Nachthimmel konnte man den Rauch bereits von weitem sehen.

Foto: Ralf Klodt

In der Nacht zu Montag ist in Bad Honnef ein Dachstuhl in Brand geraten und teilweise eingestürzt. Verletzte hat es bei dem Feuer in der Gartenstraße laut Aussage der Einsatzkräfte glücklicherweise nicht gegeben. Angestrahlt von großen Scheinwerfern gingen die Wehrkräfte mit vier Löschrohren gegen den Dachstuhlbrand vor. In der von den Scheinwerfern erhellten Nacht war die Rauchsäule des Feuers noch meterhoch über den Bad Honnefer Dächern zu sehen.

Feuerwehrkräfte bis zum Morgen gefordert

Als die Einsatzkräfte um kurz nach drei Uhr in der Gartenstraße eintrafen, befand sich der Dachstuhl im zweiten Obergeschoss bereits im Vollbrand. Wie Pressesprecher Björn Haupt erklärte, habe man sofort mit einem massiven Außenangriff auf die Flammen begonnen, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Das gelang den Wehrkräften etwa eine Stunde nach Einsatzbeginn. Um das Übergreifen auf weitere Gebäude und auch die unteren Etagen zu verhindern, agierte ein weiteres Team mit Atemschutzmasken bekleidet im Inneren des Gebäudes.

Auch nachdem Flammen und Rauch nicht mehr weithin sichtbar aus dem Dachstuhl schlugen, war der Einsatz noch nicht beendet. „Wir haben den restlichen Dachstuhl geöffnet, um Glutnester auszumachen und abzulöschen“, erklärte Haupt das weitere Vorgehen. Insgesamt 43 Einsatzkräfte aus Rhöndorf, Bad Honnef und Aegidienberg waren bis 9.30 Uhr mit der Brandbekämpfung beschäftigt.

Die Brandursache sei noch unklar, so der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef. Das Haus jedenfalls sei erst einmal nicht bewohnbar, da auch in den unteren Etagen Löschwasser und Rauchschäden sichtbare Spuren hinterlassen hätten. Die weitere Ermittlung liege nun in Händen der Polizei.

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