Ermittlungen gegen Automatensprenger Haftbefehle ausgestellt
Meckenheim · Polizei ermittelt gegen Automatensprenger. Ein Haftrichter hat jetzt Untersuchungshaftbefehle gegen zwei der Männer erlassen.
Ein Haftrichter hat gegen zwei der drei mutmaßlichen Geldautomatensprenger, die die Bonner Polizei in der Nacht zu Mittwoch in Meckenheim gefasst hatte, Haftbefehl erlassen. Das teilte die Bonner Polizei am Donnerstag mit.
Zuvor waren die drei Männer (23, 25 und 35 Jahre alt) auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle gegen zwei der Männer (25 und 35). Für ihren 23-jährigen Mittäter, der aus den Niederlanden stammt, lagen keine Haftgründe vor. Gegen alle drei wird nun weiter ermittelt.
Zivilfahnder der Polizei hatten die Männer in der Nähe des Meckenheimer Bahnhofs festgenommen. Sie waren laut Polizei vermutlich unterwegs, um einen Geldautomaten zu sprengen. Wo die Tat stattfinden sollte, ist nicht bekannt.
Täter leisten bei ihrer Festnahme erheblichen Widerstand
Beim Versuch, den Wagen der Täter zu stoppen, kam es zum Zusammenstoß mit einem Polizeiauto. Anschließend versuchten die Täter zu fliehen. Sie konnten aber festgenommen werden, wobei sie erheblichen Widerstand leisteten. Dabei wurde ein Verdächtiger leicht verletzt. Nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wurde er ins Polizeipräsidium gebracht, wo seine Begleiter bereits warteten. Zwei Verdächtige stammen aus den Niederlanden, einer aus Frankreich. Im Kofferraum entdeckten die Beamten 160 Liter Benzin sowie Festsprengstoff. Dieser wurde durch Spezialisten des Landeskriminalamts kontrolliert gesprengt.
