Schutz vor dem Corona-Virus FDP bringt Ort für ein linksrheinisches Impfzentrum ins Spiel

Rhein-Sieg-Kreis · Auch die Rheinbacher FDP fordert ein linksrheinisches Impfzentrum. Und hat auch einen Vorschlag, wo es eingerichtet werden könnte.

 Die Forderung nach einem linksrheinischen Impfzentrum ist vielstimmig.

Die Forderung nach einem linksrheinischen Impfzentrum ist vielstimmig.

Foto: dpa/Paul Zinken

Auch die Rheinbacher FDP unterstützt die Forderung nach einem linksrheinischen Impfzentrum. In einer Pressemitteilung erklären die Liberalen, dass sie hierzu die Kommunen in der Pflicht sehen, geeignete Räumlichkeiten wie etwa die Meckenheimer Jungholzhalle oder andere öffentliche Gebäude zur Verfügung zu stellen, um die Kosten möglichst überschaubar zu halten.

„Ein zweites Impfzentrum in einem solch großen und einwohnerstarken Kreisgebiet ist aus unserer Sicht absolut unverzichtbar“, so die Rheinbacher FDP-Fraktionsvorsitzende Jana Rentzsch. Zwar begrüße man die Arbeit mit mobilen Impfteams, um Pflegeeinrichtungen oder nicht mobile Menschen zu erreichen, das sei aber nicht ausreichend.

Nach Angaben der Liberalen sind viele Bürger im Linksrheinischen besorgt und fragen sich, ob man sie vielleicht vergessen habe. Die Größe und die Verkehrssituation des Kreises stellten eine logistische Herausforderung dar, die mit nur einem rechtsrheinischen Impfzentrum in Sankt Augustin kaum bewältigt werden könnte, so die FDP.

Aus diesem Grund hat die FDP-Kreistagsfraktion eine Sondersitzung des Gesundheitsausschusses beantragt, um schnell eine Lösung für ein weiteres Zentrum zu schaffen. Man unterstütze Landrat Sebastian Schuster dabei sowie in der Frage, ob und wie Hausärzte eingebunden werden können, so Rentzsch.

Auch linksrheinische Vertreter von CDU und SPD fordern ein zweites Impfzentrum im Kreis. Zuständig ist das Land NRW.

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