Wanderverein Wachtberg Auf den Fußmarsch folgt die gemütliche Einkehr

Wachtberg · Zum 20. Geburtstag des Wandervereins Wachtberg ziehen die Aktiven eine durchweg positive Bilanz. Während der Pandemie ist die Zahl der Mitglieder deutlich gestiegen.

 Ernst Picard (v.l.) Ursula Botthof-Speiser und Christoph Abs bei der Feier des 20. Jahrestags des Wachtberger Wandervereins.

Ernst Picard (v.l.) Ursula Botthof-Speiser und Christoph Abs bei der Feier des 20. Jahrestags des Wachtberger Wandervereins.

Foto: Petra Reuter

Auf dem Sankt-Florian Grillplatz in Berkum haben sich am vergangenen Wochenende rund 160 Mitglieder und Gäste des Wandervereins Wachtberg getroffen. Mit einem bunten Programm und der Musik der Berkumer Dorfmusikanten feierten sie das 20-jährige Bestehen des Vereins. „Für unsere Mitglieder und Gäste lassen wir uns immer wieder neue Routen einfallen“, sagte die Vorsitzende des Vereins, Ursula Botthof-Speiser.Im Laufe der Jahre hat der Verein knapp 90 Kilometer Wanderwege im Ländchen zusammengestellt, markiert und kartiert.

Ein großer Teil der Gründungsmitglieder ist nach wie vor im Verein aktiv. So kümmert sich der Ehrenvorsitzende Ernst Picard mit fünf bis zehn Stunden pro Woche um die Markierungen der immer wieder neu gestalteten Routen. „Mal ist etwas nicht mehr lesbar, mal eine Tafel beschädigt oder gebrochen“, erzählte er. Im Laufe der zwei Jahrzehnte habe sich bei der Wegemarkierung vor allem die Befestigung an Bäumen verändert. „Früher hat man die einfach am Baum angenagelt, heute wird geklebt oder angehängt, um die Bäume zu schützen“, so Picard.

Mitgliederzuwachs

Im Gegensatz zu manchen anderen Vereinen freuten sich die Wanderer in den vergangenen Jahren über etliche neue Mitglieder. Das führte Botthof-Speiser auf das wachsende Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft zurück. Außerdem sei das Wegenetz so gestaltet, dass man attraktive Angebote für verschiedene Nutzergruppen wie Familien, geübte ebenso für weniger fitte Wanderer anbieten könne, sagte die Vorsitzende. Mittwochs und donnerstags seien Teilnehmer auch ohne Anmeldung willkommen. Besonders die Strecken am Donnerstag gestalten die Aktiven mit etwa fünf Kilometern so, dass auch Menschen, die nicht mehr ganz so flott zu Fuß sind, die Strecke in den vorgesehenen rund eineinhalb Stunden bewältigen können, so Botthof-Speiser. Mittwochs stehen in der Regel acht bis 12 Kilometer auf dem Plan. Nach der Wanderung ist eine Einkehr und die gemeinschaftliche Erholung Tradition.

Für die größeren Sonntagswanderungen wünschen sich die Aktiven wegen der notwendigen Organisation eine Anmeldung bis zum Vortag des Wandertermins.

Informationen finden Interessierte auf www.wachtberger-wander-verein.de.

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